Im Herbst durchs Wallis

Etwas später als gewohnt erscheint unser Ferienbericht. Aber was hatten wir wieder für traumhafte Tage in den Bergen und im Camper… Über jeden Tag einen langen Bericht schreiben, würde die Seite fast sprengen. Jedoch wollen wir Euch ein paar Leckerbissen nicht vorenthalten. Also starten wir gleich durch…

 

Dienstag 15.09.2015, Sidelhorn

Am Dienstagvormittag starteten wir bei unsicherem Wetter im Mittelland unsere Reise in die ungewissen Ferien. Ziel Grimsel und dann „hinger abe“ ins Wallis oder ins Tessin. Je nach Wetter halt. Auf der Grimsel sah das Wetter ok aus und so starteten wir auf zum „Sidelhorn“. Via Huusegghütte erstiegen wir auf steinigem aber schönem Weg das 2764m hohe „Sidelhorn2. Auf dem Gipfel angekommen zog auch schon der Wind auf und das Wetter verschlechterte sich zunehmend. So packten wir nach dem Lunch rasch wieder ein und machten uns via „Triebtenseelücke“ auf den Abstieg. Beat machte noch kurz einen Geocacheabstecher auf das Schneehore. Es begann bereits leicht zu tröpfeln als wir über die grünen Wiesen durch die Grimselwelt marschierten. Genau zu der Zeit als wir auf der Passhöhe zurück waren begann es richtig zu regnen. Im Passrestaurant wärmten wir uns mit Ovo auf und besprachen unsere weitere Route.

 

Wir entschlossen uns, den Camper in Oberwald zu parkieren und ein leckeres Raclette in der Tschuppet zu geniessen. Währendem Priska den Camper umbaute und das Nachtessen vorbereitete liefen Flammy und ich noch auf den Hungerberg um uns definitiv Appetit zu holen oder vielleicht auch nur einen Cache….

 

 

Mittwoch 16.09.2015, Gommer Höhenweg

Durch die Nacht nieselte es leicht. Doch am Morgen war es schon fast wieder trocken. Ja sogar die Sonne kam später zum Vorschein.

 

Zuerst besuchten wir eher spontan „Tonis Skimuseum“. Wow, der hat ja wirklich eine beachtliche Sammlung an Bretter. Und Toni führte uns gleich persönlich durch seine Schätze.

Anschliessend machten wir uns auf den Gommer Höhenweg. Der Wanderweg bzw. unsere Etappe, führte uns von Oberwald nach Reckingen. Der Gommer Höhenweg wurde als erster Wanderweg der Schweiz mit dem Wandersiegel „Premiumweg ausgezeichnet. Wirklich ein super schöner Weg der über grüne Wiesen, Birken und Lärchenwälder führt.

 

Ca. 100 Höhenmeter oberhalb von Obergesteln befindet sich ein Zeuge uralter Zeiten. Mit seinem geschätzten Alter von 600 bis 700 Jahren ist diese Gommer Lärche in den jungen Jahren der Eidgenossenschaft noch vor Beginn des Mittelalters aus einem kleinen Samen entstanden. Verständlicherweise befindet sie sich in ihrem Lebensabend. Die Natur hat bereits für den Beginn der Zersetzung der Lärche gesorgt und den Baum in seinem Innern ausgehöhlt. Rund 80 % eines durchschnittlichen lebenden Baumes ist totes Holz, welches nur noch der Stabilität dient. Voraussichtlich wird die Lärche aber in unbestimmter Zeit einem Sturm zum Opfer fallen. Wir konnten diesen imposanten Baum jedenfalls noch besuchen.

 

Am späteren Nachmittag trafen wir dann auch in Reckingen ein. Bevor der Zug uns zurück nach Oberwald brachte, kauften wir noch ein Apero ein, das wir auf der Zugfahrt zurück genossen.

Etwas oberhalb von Münster haben wir auf der Wanderung einen „Schlafplatz“ ausgemacht. Diesen steuerten wir nun an. Die deftige Suppe im Camper war sowas von lecker und die Nacht neben dem tosenden Bach relativ berauschend…

 

 

 

Donnerstag 17.09.2015, Massaweg

Die Wetterprognose versprach wieder wechselhaftes Wetter. Und der Plan war am Abend ein Bad zu besuchen inkl. Sauna, Dampfi und so… So tuckerten wir nach dem Frühstück gemütlich weiter durchs Wallis bis nach Mörel. Die Tschuppet wurde gleich auf dem Parkplatz beim Solbad parkiert. Von da aus machten wir uns auf den Weg zum Massaweg. Zuerst der sonnigen  „Kastanienselve“ entlang gelangten wir zur Suone „z‘ Ober Wasser Bitscheri“. Nach einem Abstecher in den Suonentunnel, wo jetzt auch ein Cache versteckt ist, ging es nochmals knackig den Weg hinauf bis auf den Massaweg. Diesem interessanten Suonenweg folgten wir. Dieser verläuft immer hoch über der Massaschlucht, teilweise mit Ketten gesichert. Leider verschlechterte sich das Wetter wieder und wir mussten unseren Regenschutz aus dem Rucksack packen. Unter dem Regenschirm wurde Corned Beef aus der Dose verdrückt.

 

10 Minuten nach dem Lunch war auch der Regen bereits Geschichte. Durch einen moosigen, sehr ruhigen und feuchten Wald stiegen wir hoch auf die „Burge“. Leider war der Blick nach Blatten durch den Nebel verdeckt. In Blatten angekommen konnten wir sogleich in das Poschti einsteigen. In Brig während dem Umsteigen einen Aperohalt eingelegt und dann per Zug wieder zurück nach Mörel.

Nach dem geniessen des Solbades, der Sauna und Dampfbad gönnten wir uns ein leckeres Nachtessen mit einem Glas Wein in der Taverne.

 

 

Freitag 18.09.2015 Visperi Suone

So viel Proviant zum Frühstück hatten wir nicht mehr im Camper. So kam es, dass wir in die schöne Altstadt von Brig fuhren und uns beim Beck, sogar an der Sonne, verpflegten. Rasch wurde auch der Notvorrat in der Tschuppet aktualisiert.

 

Nach der Abfahrt in Brig, stach Priska einen Geocache Multi in die Augen „Visperi Suone“. Hmm, das tönt doch vielversprechend… Der Camper wurde in Gamsen parkiert und wir wanderten hoch der Landmauer entlang zur Suone. Der Wanderweg ist zwar nicht besonders gefährlich aber dennoch recht ausgesetzt. Teilweise auch mit Ketten gesichert ging es immer dem Wasser entlang. Wir genossen den wunderschönen Blick ins Tal runter und an die gegenüberliegende Südrampe. Wirklich beeindruckend dieser Weg und eine Suone die sehr hoch in unserer Top Liste steht.

Ein Höhepunkt war auch der Abschnitt, der durch den Brand im Jahr 2011 zerstörten „Wald“ führte. Es ist sehr beachtlich was in der relativ kurzen Zeit dort schon wieder gewachsen ist.

 

Die schmucke Altstadt von Visp erkundeten wir auch noch. Ein schönes Dörfli das man so gar nicht kennt. Bei einem „Walliser Plättli“ und Weisswein genossen wir auch gleich das Apero in der Altstadt, bevor wir mit dem Postauto zurück nach Gamsen fuhren.

Da wir am Samstag einen Alp Abzug besuchen wollten, fuhren wir noch weiter nach Zinal. Nach der langezogenen Strecke, mit x-Kurven, fanden wir zuhinterst im Tal einen schönen Platz. Nach einem Spaziergang nachtete es auch schon wieder ein. Mit Stirnlampe kochte uns Priska wiederum ein feines Pilzgericht unter dem freien Nachthimmel.

 

 

Samstag 19.09.2015 Alp Abzug Ayer

Brrrr, die Nacht war kalt. Bereits um 8h machten wir uns zu Fuss auf nach Ayer. Um ca. 10:30h sollten dort die Walliser Kampfkühe von der Alp kommen. Und dieses Schauspiel wollen wir ja nicht verpassen. Unterwegs sammelten wir auch ein paar Rotfüssler (Pilze) ein. Wir schlenderten mehr als wir wanderten und immer hörten wir die Glocken der von der Alp kommenden Kühe. Ja ja wir haben genügend Zeit. Doch der Wegweiser war mit unserer Zeitrechnung nicht ganz einverstanden. Und so nahmen wir die „Langen“ hervor und trafen dann auch pünktlich in Ayer ein. Doch von den Kühen war noch keine Spur zu sehen. So machten wir uns es bequem beim Dorfplatz an der Sonne und warteten wie andere Schaulustige Touristen und Einheimische. Die Walliser waren sogar so nett dass Sie uns Weisswein offerierten.

 

Dann war es soweit und die Kühe zogen durch das Dorf. Ca. 15 geschmückte Kühe liefen stolz an uns vorbei…   Hmmmm, das kann doch noch nicht alles sein… Uns wurde gesagt, dass jeder Bauer nur 1 Kuh, wohl die schönste oder grösste oder stärkste geschmückt vorausschickt. Nachträglich trudelten auch die andern Kühe durch das Dorf. Nach dem Schauspiel wurden die geschmückten Kühe beim Festplatz aufgestellt und konnten bewundert werden. Manch so interessante Frage konnte dort von den Bauern beantwortet werden. So auch welche die Königin ist, also der Chef auf der Alp und wie dies am letzten Abend vor dem Alp Abzug bestimmt wird. Auch wurde uns der Alpaufzug im Frühling schmackhaft gemacht. Etwas das wir nicht verpassen wollen nächstes Jahr.

 

Auf dem Festplatz wurde noch kräftig gefestet. Wir verdrückten nebst 4 bezahlten Raclette noch 3 Gratis Raclette. Natürlich wurde das Ganze mit Weisswein begossen und um 14h fragten  wir uns ob wir nun per Postauto zurück nach Zinal fahren wollen oder noch etwas laufen. Natürlich und auch zum Verdauen entschlossen wir uns für Variante 2. So wanderten wir mit unseren Käsebäuchen 800Hm aufwärts auf die „Barneuxa Alpage“ Unterwegs durchwanderten wir noch eine Weide mit Kampfkühen. Wollen Sie angreifen, sind sie nur gwundrig“, oder wollen Sie, wie uns die Bauern sagten nur das Brot im Rucksack? Egal, Flammy und ich nahmen die Herausforderung an. Priska zögernd mit dem Zwiseli auf dem Stein folgte uns dann auch noch… Hoch über dem Tal wanderten wir Zinal entgegen. Der Abstieg am Schluss war knackig und lässt etwas vorausschauen auf dem Lauf Sierre Zinal der auch mal ein Ziel sein könnte.

Die feine Tomatensuppe zum z’Nacht rundete dieser tierige Tag ab.

 

 

Sonntag 20.09.2015, Sorebois

Nochmals früh aus den Federn. Um genau zu sein liefen wir bereits um 7h15 ab Richtung Cabane de Petit Mountet. Der Tag erwachte und die ersten Sonnenstrahlen erhellten die Gipfel. Wunderbarer Sonnenschein über uns und weisse Berge begleitete unser Aufstieg. Bei der Cabane auf 2142m gab es eine wärmende Ovo und Zwetschgenkuchen. An der Sonne nahmen wir den weiteren Weg nach Sorebois unter die Füsse. Immer zwischen 2400 und 2500Meter wanderten wir unterhalb dem Garde de Bordon entlang. Bei der Mittagsrast hatten wir auch das Glück gleich 3 Steinadler zu beobachten. Fantastisch.

Über einen Kegel von einer Gerölllawine, trafen wir ca. 15:30h bei der Bergstation Sorebois ein. Bei Kaffee, Rhabarberkuchen und Sonnenschein liessen wir es uns gut gehen. Der Gedanke, der Abstieg mit einem rassigen Geländetrotti zu absolvieren reizte uns sehr. Aber was mit Flammy? Nach kurzer Abklärung war mit dem netten Bahnbetreiber abgemacht, dass Sie Flammy mit der Gondelbahn mit ins Tal nahmen. So stand der fetzigen Anfahrt nichts mehr im Wege. Nach ca. einer Stunde durchschütteln auf dem Trotti, konnten wir Flammy wieder im Tal in Empfang nehmen.

Nach einer kurzen Fahrt fanden wir in Grimentz unseren Schlafplatz. Teigwaren und die gestern gefundenen Pilze nährten uns. Der bzw. die nächsten zwei Tage wurden geplant.

 

 

Montag/Dienstag 21.-22.09.2015 Sasseneire – La Sage – Moiry

 

Heute stand die Königsetappe auf dem Programm. Die Tschuppet parkierten wir bei der Staumauer von Moiry. Über die Staumauer und dann aufwärts führte uns der Wanderweg zum Bergsee „Lac des Autannes 2686m. Als sich Flammy erfrischt hatte und auch wir unser Wasserhaushalt ausgeglichen hatten, nahmen wir noch den Restaufstieg auf den „Col du Torrent“ unter die Sohlen. Die Aussicht vom Col war schon toll. Doch ich hatte noch das Ziel auf den 3253m hohen „Sasseneire“ zu steigen. Als dann auch Priska und Flammy  überzeugt waren mit zu kommen wanderten wir dem Grat entlang aufwärts. Wieder einmal beobachteten wir Gämsen, die viel eleganter über die Steine wanderten weder wir.

Schwierig waren die zusätzlichen 330Höhenmeter nicht. Der Aufstieg hat sich aber so was von gelohnt. Das Wetter und das 360 Grad Panorama war nicht zu übertreffen. Schlichtweg grandios. So rasteten wir an der Sonne bei Wurst, Käse und Brot und zogen die herrlichen Gefühle in uns auf.

 

Leider wartete schon wieder der Abstieg auf den Col du Torrent auf uns. Ziel war es in der Region Evolène besser noch in Villaz oder La Sage eine Unterkunft zu finden. So vernichteten wir die über 1600Hm über schöne Wanderwege und Wiesen. In Villaz wurde uns ein B&B angeboten, dass aber nicht unseren Erwartungen entsprach. So zogen wir weiter nach „La Sage“ und trafen in diesem Dorf auf ein weiteres B&B, das unsere Erwartungen aber übertraf. In einem schmucken neu renovierten Speicher fanden wir das perfekte und schönste B&B das wir je hatten. Ein richtiges Schmuckstück, wo wir uns sofort heimisch fühlten.  Lu Gréni des Môresses.

 

Uns fehlte noch das Apero. So besuchten wir rasch den sehr kleinen Lebensmittelladen im Dorf. Rasch war der Proviant für den morgigen Tag gekauft wie auch zwei kleine Fendantfläschli und Knabberzeugs. Auf dem Spielplatz genossen wir die letzten Sonnenstrahlen und das Apero direkt ab der Flasche.

Das Nachtessen in der urchigen und traditionellen Dorfbeiz war lecker. Und in welchem Dorf geht der Wirt vom Nachbarsrestaurant regelmässig, 1x pro Woche,  zu der Konkurrenz zum Nachtessen? Im Wallis äbe.

 

Nach einer erholsamen Nacht erwartete uns ein prächtiger Frühstückstisch. Satt und gestärkt machten wir uns wieder auf den Weg. Die B&B Besitzer warnten uns von den Jägern. Und so kam es, dass Flammy, obschon Sie nie jagt, heute öfters an der Leine war als sonst. Die Freude hielt sich in Grenzen und oberhalb der Waldgrenze konnte Sie wieder frei laufen.

Über „Remointse du Tasté“ wanderten wir auf den „Col du Tasté 2868m“. Nachdem wir den Mittagslunch genossen hatten und das Fotoshooting absolvierten,  ging es auf dem  Zick-Zack Weg runter zum Lac de la Bayenna. Dort rasch den Cache gesucht und geloggt und dann durch die Kuhherde weiter dem Weg Richtung Lac de Moiry folgend. Um ca. 17h waren wir wieder beim Camper.

Ich hatte noch nicht ganz genug und absolvierte den Klettersteig bei der Staumauer. Ein cooler sportlicher Klettersteig der mir sehr gefallen hat. Obschon ich den Steig mir anders, weniger toll, vorgestellt hatte.

Bei einem sehr feinen Wildgericht in St.Germain liessen wir die zwei sehr prächtigen Tage nochmals Revue passieren.  Ein toller zwei Tages Abschluss.

 

Die Nacht auf dem Savièse Pakplatz war ruhig und es regnete auch ein wenig. Wir wussten, dass der Wanderweg an der Savièse Suone bei Regen geschlossen ist. Dennoch versuchten wir am Morgen die Wanderung zu absolvieren. Es regnete ja nicht mal wirklich. Aber bisschen nass war es. Doch leider mussten wir nach ca. 1h Stunde Wanderzeit wieder wenden. Das Tor und der Durchgang war geschlossen. So schade. Enttäuscht wendeten wir wieder. Aber wir kommen wieder. Denn was wir gesehen haben war super. Dort erwartet uns noch eine ganz tolle Wanderung.

 

 

Donnerstag bis Samstag 24.-23.09.2015, Adelboden; Höchst und 2x Albristhorn

Während Priska mit Ihren Freundinnen den Brienzergrat unsicher machte, zog es mich nach Adelboden. Es war noch ein eigener Cache zu warten auf dem Höchsthorn. Flott wanderte ich die Weltcuppiste hoch auf das Chuonisbergli. Von dort weiter auf den Höchst, über den Troneggrat und auf der Ostseite wieder zurück nach Adelboden. So war die Wartung vom Cache in einer zügigen Wanderung erledigt. Dabei sah ich auch wieviel Schnee in den letzten Tagen gefallen ist. Die Engstligenalp war weiss wie auch der Albristgrat den ich Morgen bewandern möchte… Mal schauen was morgen ist, denn die Temperaturen sind noch keine Wintertemperaturen.

 

Spontan war Renate heute in Adelboden. Und so kam es, dass Sie mich auf meiner Geocachetour als Muggle begleitete. Wir wanderten von Adelboden Dorf via Sillerebühl auf den Lavey. Über den selbigen Grat ging es weiter via Tierberg zum bzw. aufs Seewelenhorn. Bei der Jägerhütte rasteten wir und plauderten mit Vater und Sohn Jäger über Adelboden, Gott und die Welt.

Das Grün lag unterdessen unter dem Weiss. Es hat doch noch recht viel Schnee und es wird immer mehr. Wir beschlossen, dass wir noch weiter bis auf den Kleinen Andrist (2728m) wandern. Das Vorwärtskommen war nicht mehr so einfach. Wir kennen zwar den Weg vom Albristhorn hinten runter wussten aber nicht wie der „schneemässig“ aussieht. Und wir wussten auch wie laaang der Weg via Tschentte noch ist. Auch ist die Zeit unterdessen schon recht fortgeschritten. Mit den ÖV nach Adelboden runter zu gelangen war eh schon nicht mehr möglich. So entschieden wir uns wieder zurück zu wandern. Bei den Jägern, die seit einer Woche dort oben leben, schilderten wir unser Luxusproblem. Rasch organisierte uns der Jüngere bei der Hahnenmoos Bergstation zwei Trottis. Yeah cool. Danke nochmals. So mussten wir nur noch bis zum Berghotel zurück wandern wo wir auf der Terasse auch gleich ein Bier genossen. Wir schnappten uns die Trottis und sausten ins Tal. Um 18:45 waren wir wieder in Adelboden. Kurz darauf verpflegten wir uns bei Pizza und Salat.

Tag Zwei. Ich bin wieder alleine unterwegs. Die Koordinaten vom Geocache konnte ich dank der Wanderung gestern nun berechnen. Und äbe. Die Dose liegt änet dem Albristhorn. So nahm ich den Weg heute von der anderen Seite her unter die Füsse. Via Tschenttenalp und den Gsürweg, gelangte ich auf den Grat beim Furggeli. Etwas mehr als 400Meter weiter oben trohnte immer noch das Albristhorn. Nein ich muss nicht rauf, wie ich auch sonst nie auf einen Berg muss. Aber ich wollte rauf. Und ein paar Spuren die heute morgen gelegt wurden sah ich bereits im Schnee. So kam es, dass ich die schöne Aussicht vom Albristhorn doch noch geniessen konnte. Und die Entscheidung von gestern umzukehren war mehr als richtig.

 

Gemütlich wanderte ich den Weg wieder zurück nach Adelboden. Machte mich dann etwas früher auf den Nachhauseweg und genoss der Abend in der Postfinance Arena beim Hockeygame. 🙂

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1 Kommentar zu „Im Herbst durchs Wallis“

  1. Liebe Priska und Beat

    einfach wieder sehr interessant Eure Erlebnisse zu lesen… die wunderschönen Momente festgehalten in traumhaft schönen Bildern. Einfach herrlich die Berge! Da braucht man nicht um die halbe Welt zu reisen, denn das Gute liegt doch so nah. Weiterhin schöne Momente und mit der OVO klappt es ja bestens; chasch nid besser aber länger…. ganz liebe Grüsse Regula

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