Widdergrind und Rauflihore

Vor Wochenfrist waren wir noch im Schwedischen Stockholm und genossen wunderschöne Herbsttage. Doch es fehlte was wichtiges…. Genau, die Berge 🙂

Was für prächtige Wetterprognosen konnten wir für dieses Wochenende aus dem Radio hören. Anfangs November und die Temperaturen bewegen sich zwischen 15 und 20 Grad. Auf 2000 Meter über Meer herrscht T-Shirt Wetter. Also ab in die Höger.

 

Samstag 7. November 2015 Gratwanderung Widdergrind

 

Spontan wurde Geocachekollege Marcello angefragt für eine Tour in den Bergen. Rasch einigten wir uns auf eine Gratwanderung im Gantrischgebiet. Bereits um 6h fuhren wir los und konnten auf dem Gurnigel den Sonnenaufgang beobachten. Schon bald darauf parkierten wir das Auto im Hengstschlund an der gleichnamigen Sense. Noch im Schatten marschierten wir zügig via Grencheberg und Grenchepochte zum Punkt 1884. Hier begrüsste uns bereits die Sonne. Mit wenig Kraxlerei stiegen wir auf dem Grat entlang hoch. Immer wieder mussten wir das prächtige Panorama geniessen. Neben Erlen und Wachholderstauden wanderten wir auf den Widdersgrind 2104m. Nach einer kurzen Rast und einer Fotosession folgten wir dem Weg auf den Hane. Rasch runter zum Schattigsee um einen Cache zu besuchen und wieder 200 Höhenmeter rauf auf den Vorgipfel der Alpiglemäre 2044m. Nach einem Nickerchen im weichen und warmen Gras folgte der Abstieg runter zu den Häusern von Grencheberg und wieder zurück zum Auto.

Beim Berghaus Gurnigel genossen wir eine grosse Merängge mit Glace. Die Bäuche waren proppenvoll und so mussten wir zu allem Übel auf der Rückfahrt immer wieder ein paar Caches ansteuern um etwas die Füsse zu vertrampen bzw. die Merängge zu verdauen.

 

Wir genossen einen sehr warmen und prächtig sonnigen Tag im späten Herbst. Danke viel mal Märcu für die super Begleitung. Schön, dass ich Dich mit dem lärmenden Juke noch zuhause absetzen konnte. Nächstes Mal haben wir selber Draht dabei 🙂 (Du weisch was ig meine… 🙄 )

 

Wanderung 10km, 1120Hm, 5h, Schwierigkeit T4.

 

 

 

Sonntag 8. November 2015, Rauflihorn

 

Das Wetter wollte sich zu unserer Freude nicht verschlechtern 😎 . Gleiche Voraussetzung wie gestern. Also nochmals ab in die Berge. Nach dem feinen Campuns z’Nacht von Priska schmiedeten wir den Plan für Sonntag.

 

Im Diemtigtal waren wir dieses Jahr bereits… Warum nicht noch einmal? So starteten Priska, Flammy und ich unsere Wanderung um 8:15h beim Senggibach Parkplatz auf der Grimmialp. Der erste Teil führte uns über den Grimmimutz Wanderweg. Ein sehr schöner angelegter Pfad für Familien mit Kids. Es hat viele Attraktionen und Spielgelegenheiten. Wirklich toll gemacht.

Bei Punkt 1409 verliessen wir diesen Weg und nahmen die ersten 300HM durch den schattigen Wald in Angriff. Auf der schönen Grimmi wartete bereits die Sonne auf uns. Den kurzen Mandarinen Zwischenhalt genossen wir auf dem Bänkli an der Wärme. Die Pullover wurden mit den Sonnenbrillen ausgetauscht. Weiter führte uns der Bergweg durch eine idyllische Landschaft auf das Grimmifurggi. Links abzweigen und dem Grat entlang aufwärts auf das 2323m Hohe Rauflihore. Weit und breit war keine Menschenseele zu sehen. Dafür eine grandiose Aussicht und viel Sonne. Auf einer Steinplatte haben wir unser Lunch hergerichtet und genüsslich verspiesen. Die Jacken wurden ausgebreitet und die Sonne liegend getankt. Als dann ein paar andere Wanderer auch auf dem Rauflihorn eintrafen machten wir uns langsam für den Abstieg bereit. Doch nicht bevor noch der Geocache aufgesucht wurde. 😉

Bis zur Grimmi Ebene P.1839 benutzen wir denselben Weg.  Über den weichen Moorboden wanderten wir via Grimmiseeli und Grimmi-Ueli Richtung Stiereberg. An einem Sonnenplätzchen machten wir nochmals einen Halt und legten uns nochmals hin. Als die Sonne hinter dem Rothore verschwand machten auch wir uns wieder auf den Weg. Noch rasch mit Flammy durch die Ziegenherde und um 16:30h waren wir wieder zurück auf dem Parkplatz.

 

Wahrscheinlich waren wir nicht die einzigen die den Sonntag im Berner Oberland verbrachten. Im stockenden jedoch nie stauenden Kolonen Verkehr fuhren wir wieder nach Bern. Der stockende Verkehr löst sich wieder auf. Wir aber hoffen, dass die einsame, naturbelassene und sehr idyllische Landschaft in der Region Diemtigtal noch lange erhalten bleibt. Es war traumhaft schön.

 

Wanderung: 13,5km, 1130Hm, 5H30, T3

 

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1 Kommentar zu „Widdergrind und Rauflihore“

  1. Hoï zäme
    Eifach wunderbar eui bergtoure u de no die schöne föteli. Ig freue mi scho ufs nächste. Ha euch mega gärn, bis am samschtig ok?
    Lg u Küssli Mami Susi

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