Möntschelespitz und Hohmad

Das Wetter meinte es gut. Die Arbeit meinte es auch sehr gut. Der Arbeitskollege meinte es noch besser. Also meinte ich es für mich auch gut und tat mir was Gutes… (Läck tönt das guet :mrgreen: ). Bereits mit den Bergklamotten und mit dem Ziel, Möntschelespitz und Hohmad im  Kopf, ging es sehr früh zur Arbeit. Kurz vor Mittag war dann fertig. 😉 

 

Im Auto wurde Burgistein im Navi eingegeben um von dort auf der Privatstrasse (kostet 7 CHF) auf die Möntschelealp zu gelangen. In Burgistein angekommen… Ja in Burgistein!!! Das war falsch, denn ich musste nach Blumenstein. Denn dort zweigt die Strasse ab. Chas gä u we das dr einzig Fauxpas isch hüt. Easy. Die Privatstrasse auf die Alp zog sich dahin. Die Kühe standen auch im Weg. Doch mit gut zureden konnte ich diese dann passieren.

 

Um 12:45 Uhr startete ich die Wanderung. Natürlich war das ganze auch mit Geocachen verbunden.  Ja, es ist wieder Gratwanderzeit! Vorbei bei der Chrümmelwägehütte ging es gäbig aufwärts. Durch den Säumertunnel zur Verzweigung. Hier bei P.1774 sah der Weg zum Start vom Gratwanderungsmulti, für mich zu gefährlich aus. Es lag noch viel Schnee, es war steil und hatte noch Null Wegspuren. Ich entschied mich von hier diretissima, auso gredi ufe, über das Grün auf den Grat (P.1919) zu steigen und dann wieder auf dem Stockhornwanderweg zum Start abzusteigen. Das war ein guter Entscheid. Der weitere Weg über den Grat war dann meist schneefrei. Vorbei ging es bei Chatz u Mus. Auch das Wetter meinte es gut mit mir. Öfters als erwartet zeigte sich die Sonne, obschon es beim Aufstieg anders aussah. Die vielen Blumen bereiteten mir grosse Freude. Überall blühten diese in schönster Pracht. So genial.

 

Möntschelespitz war der erste Gipfel. Das etwas komische und nicht sehr schöne Gipfelkreuz, es ist eher ein Winkel, ist nicht mein Gusto. Das Panorama entschädigte. Die Hohmad rufte auch noch. Vielleicht hat es dort ein Kreuz 😉  Wanderzeit hin und zurück 1 Stunde. Ich entschied mich für den direkten Gratweg, was dann nicht mehr T2 war, sondern eher ein T4. Machte aber Spass.

 

Auf der Hohmad, das Gipfelkreuz ist auch nicht wirklich ein Kreuz, sieht aber um einges besser aus, machte ich eine erste verdiente Pause. Die Aussicht genoss ich sehr doch der Abstieg machte mir noch etwas Gedanken. Ich machte mich wieder auf den Weg zurück zur Möntschelenspitze wo der Pfad abwärts führt. Solle der Weg zu viel Schnee haben, zu gefährlich oder zu rutschig sein, muss ich den gleichen Weg zurück wo ich aufgestiegen bin. Muss nicht sein. So versuchte ich vorsichtig einen Weg neben und über die Schneefelder zu finden. Es war weniger schwierig als angenommen und gefährlich war es auch nicht. Aber ich habe nicht gerne nasse Schuhe und Füsse 😆  Ich rutschte wo möglich etwas hinunter, suchte mir grüne Alternativwege und gelangte so zu der Schutzhütte. Ich beantwortete die Frage zum Multi-Cache, genoss die Aussicht, inspizierte die Hütte und vergas den Cache bei der Hütte zu suchen… Erst 200HM weiter unten bemerkte ich den Irrtum. Da es ja Fitnessrunde heisst, stieg ich wieder hoch. Auch nach 20 Minuten suchen konnte ich keine Büx finden. Ein Telefonjoker half mir dann weiter. So musste ich nicht im totalen Frust wieder abstieigen. Nach dem rechnen war dann auch klar wo die Finale Dose vom Multi versteckt war. Nach etwas Suchen konnte ich diese doch auch finden.

 

Rasch wanderte ich via Sulzgrabe (P.1560) durch eine wunderschöne Landschaft zurück zum Ausgangspunkt. Der Thunersee und das Berner Oberland immer vor mir. Und mit den nächsten Zielen bereits im Kopf erreichte ich 17:45 Uhr das Auto. Die Heimfahrt, ohne Umweg über Burgistein, war dann problemlos.

 

Teilen:

1 Kommentar zu „Möntschelespitz und Hohmad“

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert