Cheibehore mit Schneeschuhe

Sonne, Berge und Schnee. Dies waren meine Wünsche für den Samstag. Doch was wie und wo war noch nicht bestimmt. So kam die Anfrage von Dänu mit dem Cheibehore genau richtig. Für Priska und die Hunde brauchte es keine grosse Überzeugungsarbeit und ich hatte eine Riesenfreude, dass houptsach-ufwärts komplett war.

 

So traf sich die tolle Truppe um Dänu, Adrian, Andrea und wir vier bei der Talstation der Stockhornbahn. Um die erste Bahn zu erwischen mussten wir mal nicht früh aufstehen. Gemütlich brachte uns die Gondel um 9h20 vom grauen Nebel einen Stock höher an die Sonne. Bereits vom Chrindi aus hatten wir eine schöne Sicht auf das Nebelmeer. Das erste mal in dieser Saison banden wir die Schneeschuhe an unsere Füsse. Es kann los gehen!

Zuerst watschelten wir runter zum gefrorenen Hinderstockesee. Die Eisdecke war aber noch nicht dick genug um uns zu tragen. So wanderten wir um den See und weiter auf die Alp Oberstocken. Nach einem kurzen Zwischenhalt zogen wir unsere Spuren über die verschneiten Wiesen runter zum Oberstockesee. Die Stockeflue und der Sattelspitz spiegelten sich wunderschön im klaren und ruhigen See. Auch dieser See war (noch) nicht gefroren. Darum umrundeten wir diesen auf der sonnigen Nordseite. Immer wieder machten wir kurze Pausen. Das Tempo war wirklich angenehm und gemütlich. Es war wohl allen wichtig den Schnee, die Berge und die Sonne heute noch etwas bewusster zu geniessen als wir das sonst schon machen.

Nun folgte der kurze aber knackige Aufstieg zum Punkt 1’784m. Oben angekommen, bogen wir links ab um dann über den Grat auf das Cheibehore 1’952m zu gelangen. Oben angekommen war das Panorama einfach überwältigend. Zum Essen aus dem Rucksack liessen wir den Blick über die verschneiten Berge und das Nebelmeer gleiten und genossen einfach die Zeit. Wunderschön!

 

Doch auch wir mussten wieder runter. Nach den obligatorischen Gipfelfotos ging es an das Höhenmeter vernichten. Teilweise machten wir dies auf unseren Hosenboden was sichtlich Spass machte. Via P. 1’764 erreichten wir wieder den Hinderstockesee. Wir umwanderten den See zusammen mit den letzten Sonnenstrahlen die den Kessel erreichten. Da das Restaurant Chrindi geschlossen hatte entschieden wir uns wieder in den grauen Nebel zu fahren und im Tal etwas zu trinken. Gesagt getan. Und neben dem trinken gab es für die Damen noch Salat und für die Herren etwas Süsses. Eine halbe Portion Vermicelle reichte auch 😉 

 

Eine riesen Dank an die coole Truppe für diesen genialen und prächtigen und gemütlichen Tag. Meine drei Wünsche zu Beginn wurden mehr als erfüllt. Die Schneeschuhsaison ist eröffnet.

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