Weihnachtstouren, Bäderhorn und Tête de Ran

25.12.2017 Bäderhorn 2009m

 

Arbeitsfreie Weihnachtstage und perfekte Wetterprognosen. Logisch, dass es auch uns nicht in der Stube hält. Spontan entschieden wir uns für eine Schneeschuhtour auf dem Jaunpass, mit Option Gipfel Bäderhorn 2’009m.

 

Auf der Passhöhe erwartete uns bereits die Sonne. Rasch waren die Schneeschuhe angeschnallt. Bitzeli kreuz und quer, weil wir gleich zwei Multis absolvierten, wanderten wir über verschneite Wiesen und durch weisse Wälder. Einfach herrlich.

Bei der Hütte „Grosse Bäder“ genossen wir eine kleine Verpflegungspause. Ohne Gegenstimme beschlossen wir auf das Bäderhorn zu steigen. Wir steuerten den Gratanfang P.1’745 an. Dort folgten wir den bereits vorhandenen Spuren durch den Wald bis über die Waldgrenze. Hier hatten wir bereits Sicht auf den Gipfel. Auch einige Skitüreler waren unterwegs und so konnten wir der Aufstiegsspur weiter folgen.

 

Das Panorama auf dem Gipfel war grandios. Wir genossen den Lunch, die Sonne und die Ruhe. Eifach numme gniesse!

Doch auch wir mussten wieder runter. Denn am Abend waren wir im Jura eingeladen und die Zeit wurde bereits langsam knapp. Wir entschlossen uns gleich Direttissima abzusteigen, was uns allen riesigen Spass machte. Via Chuchimoos und Bäderfang wanderten zurück zur Passhöhe. Die Skilifte standen bereits still und kurz vor der Passhöhe hat sich auch die Sonne hinter den Gastlosen verabschiedet.

 

Nicht zu spät, aber auch nicht pünktlich, trafen wir dann im Jura zur Weihnachtsfeier ein. Mit einem feinen Essen und gutem Wein liessen wir diesen perfekten Tag ausklingen.

 

 

 

25.12.2017 Tête de Ran 1’422m

 

Die Nacht im Camper war angenehm warm. Nach dem Frühstück bei den Eltern von Priska, entschlossen auch wir noch etwas frische Luft zu tanken. Zuerst etwas planlos kurvten wir durch die sonnige und verschneite Landschaft. Plötzlich landeten wir auf dem Vue des Alpes wo wir auch gleich parkierten.

 

Es war bereits 14h als wir mit den Schneeschuhen Richtung Tête de Ran marschierten. Wiederum hatten wir sehr angenehmes Wetter. Wir liessen den Gipfel jedoch links liegen, weil wir diesen von hinten über die Krete angehen wollten. Wir zogen oft unsere eigene Spur über die Wiese, um nicht den Langläufer in die Quere zu kommen. Platz hat es ja genügend. In Les Neigeux starteten wir den Angriff auf die Krete. Etwas steil, jedoch nie gefährlich, stiegen wir auf die Krete hoch.

Was wir dann oben angekommen sahen liess uns staunen. Ein schönes Nebelmeer und eine gewaltige Fernsicht auf die Alpen. Das sind genau solche Momente die mir unvergessen bleiben. Wir genossen diesen Augenblick und wir genossen auch was aus dem Rucksack.

 

Über die Krete wanderten wir nun durch Wald zum Gipfel Tète de Ran 1’422m. Der Sonnenuntergang war bereits voll im Gang als wir dort eintrafen. Wir genossen nochmals den Blick in die Alpen und ins Elsass bevor wir den steilen Weg abstiegen. Der Parkplatz vom ehemaligen Restaurant unterhalb vom Tête de Ran schien uns wie gemacht für die nächste Nacht. Der Mond war hell genug und so leuchtete er uns den Weg zurück zur Tschuppet.

 

Wie schon fast Tradition, wollten wir uns auch dieses Jahr an einem speziellen Ort Weihnachten feieren. Vor 2 Jahren war es in einem Tankstellenshop im Jura mit Antipasti und Bier. Letztes Jahr in einem Pup in Delemont mit Mikrowellenhamburger und jassen. In La Chaux de Fonds sollten wir dieses Jahr fündig werden. Wir fuhren zwei mal durch die Mainstreet und sahen diverse Istanbul Imbisse und Kebab Buden die offen hatten. Dann fiel unser Blick auf das „Terminus“. Ja, das soll es sein. Ob es nun ein Pup, ein Bistro oder eine Wettbude ist? Während die einen in dieser multikulti Beiz auf Pferderennen wetteten, bestellten wir so ein Pferd auf dem Teller. (Also nicht das Ganze 😆 ). Das Essen und der Service war wirklich hervorragend. Und in unserem Separee konnten wir das Treiben schön beobachten, während die Hunde müde am Boden lagen.

Die Nacht verbrachten wir auf dem Parkplatz beim Tête de Ran. Das Wetter am Stephanstagmorgen war nicht überwältigend und bald begann es auch zu schneien. So machten wir uns gemütlich auf den Heimweg.

Wiederum hatten wir zwei wunderschöne Weihnachtstage. Wir genossen viel Sonne, etwas Bewegung, feines Essen und viele lustige Momente. Ich habe allen zu danken!

 

 

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1 Kommentar zu „Weihnachtstouren, Bäderhorn und Tête de Ran“

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