Von Schwanden aufs Niederhorn

Während sich die Mungge in Ihren Löcher noch hübsch machen, sich ihr Fell bürsten um sich nachher in Ihren überteuerten Louis Vuitton Schlafsäcken in den Winterschlaf zu begeben, wollte ich noch einmal eine schöne Herbstwanderung geniessen.

Mit der ersten ÖV Verbindung fuhr ich nach Schwanden Säge wo ich um 7h40 meine Wanderung startete. Via Stampf wanderte ich zuerst auf aufs Suureli. (Cachebesuch) Weglos traversierte ich dann wieder rüber auf meinen ursprünglichen Pfad. Die Sonne beleuchtete im Hintergrund die Gipfel. Niesen, Stockhorn und Co. Ab P.1582 ging es hoch zum Schafsloch. Heute ging ich nicht durch den Tunnel sondern stieg hoch bis zum Vordere Schafläger. Nach einer kurzen Pause wanderte ich weiter über den tollen Grat. Unterdessen zeigte sich nun auch die Sonne. Auf dem Mittagshorn machte ich nicht Mittag, sondern umwanderte es. Aber auf dem Geierhorn fütterte ich den Geier, damit er als Gipfelwache den Winter dort oben übersteht. Auf dem unteren Weg ging es tierisch weiter zum Gemschiloch. Gemschi war keines zuhause. Dafür schrieb ich mich rasch beim Geocache ein. Weiter ging es auf dem tollen Weg zum anderen Ende vom Schafsloch. Von hier führte mich der Weg steil ins Justistal runter. Die Hirsche hörte ich röhren. Unten angekommen genoss ich an der Sonne eine kurze Pause.

Zu Jodelklängen, es war irgendein Älpler Fest im Justistal, stieg ich den immer noch im Schatten stehenden Bärenpfad hoch. Der tolle Weg, der über einige Leitern führt gefällt immer wieder. So gelangte ich schlussendlich auf das Niederhorn. Etwas abseits der Touristenautobahn genoss ich die Ruhe und der Blick zu EMJ. Die Aussicht war echt wunderschön! Auch den Männlichen sah man gut. Doch den weissen Punkt den ich dort suchen wollte fand ich leider nicht. (Diese Info nur was für Insider ;-))

Doch das Bier rufte irgendwie auch. So nahm ich noch den letzten kurzen Abschnitt bis zum Restaurant noch unter die Füsse. Auf der Terrasse genoss ich das feine dunkle Bier. Mit der Seilbahn wurden die Höhenmeter wieder vernichtet und das Postauto brachte mich nach Interlaken. Ein weiters Bier, zusammen mit Michu am See, war der krönende Tagesabschluss. Während wir quatschten fuhr der geplante Zug los und so wurde es halt 20h bis ich wieder zuhause war. Aber das war mir sowas von egal. Solche Tage muss man einfach geniessen. Und wer solche Tage im Dunkeln unter der Erde im schicken Schlafsack verbringt ist selber schuld. (Mungg ha ig emu kene gseh…)

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