Diretissima vom Lütschental nach Iselten

Ob der Geocache Multi „Diretissima VIII (Lütschental – Iselten)“ für am 2. Januar die richtige Wahl ist? Ob wir auch etwas Sonne geniessen können und wieviel Schnee oben noch liegen wird? Einige offene Fragen.

Bei eisigen Temperaturen liefen wir im Tal unten los. Ab P.705 (Lauenen) ging es aber steil aufwärts. So war eine angenehme Betriebstemperatur rasch erreicht. Der schmale Pfad war gut zu erkennen. Ab und zu mussten wir ein paar im Weg liegenden Tannen ausweichen, was jedoch nie ein grosses Hindernis war. Nokkos Lieblingsplatz, auch ein Geocache, haben wir dann im Aufstieg erreicht. Doch den Cache konnte ich leider nicht finden. Wahrscheinlich habe ich zu weit weg und im zu steilen Gelände gesucht. Und der letzte Fund ist ja auch bereits über 2 Jahre her. Jä nu.

Weiter folgen wir dem Pfad der neben dem Glattbach steil hoch führt. Der Hund machte alles brav mit und hüpfte auch locker über die steinigen Treppenstufen hoch. Auf dem anschliessenden Grätli konnten wir die ersten Sonnenstrahlen geniessen. Bei fast frühlingshaften Temperaturen wanderten wir auf der Grassflanke steil hoch bis zum Hüttli auf ca. 1420m, wo auch der Bergwanderweg durch führt. Der Hund legte sich gemütlich an die Sonne und genoss die Aussicht. Auch wir machten es uns auf dem sonnigen Bänkli bequem und genossen Leckereien und Tee aus den Rucksack. Nach einer längeren Pause ging es auf dem Bergwanderweg entlang durch die Spissblatti. Einige Schneeresten lagen in den schattigen Teilen auf dem tollen Weg.

Weiter ging es durch den tiefer werdenden Schnee zum Försterstein bei Inner Blatti. Ich versuchte dort hoch zu klettern. Doch der schneebedeckte und eisige Stein liess mich das Unterfangen dann abbrechen. Es war mir zu heikel und zu viel wollte ich im neuen Jahr (noch) nicht riskieren[:D][;)].

Nun wanderten wir von Inner Blatti gegen Schwand zu. Am Anfang war der Wanderweg noch knapp zu erkennen. Später stampften wir mehr oder weniger nach GPS und „Gutdünken“ durch den Schnee. Der Hund mit seinen 7 kg marschierte locker über die Schneedecke. Wir leider nicht. Der Weg bis zum P.1533 war daher recht anstrengend und wir verbrauchten mehr Zeit als angenommen. Dies aber auch weil wir immer wieder das wunderschöne Panorama bestaunen mussten.

Um ca. 16h und auch zu den letzten Sonnenstrahlen, machten wir uns auf den Abstieg. Der kurze Abstecher zum Wasserfall musste dann auch noch sein. Den Cache dort problemlos gefunden. Weiter ging es abwärts ins Tal. Die Höhenmeter nahmen ab, so wie auch die Temperatur merklich abnahm. Das Zusammenspiel mit Nebel und das Abendlicht zauberte noch tolle Bilder in den Kasten.

Die Autolawine zog langsam von Grindelwald gegen Zweilütschinen zu. Auch wir schleusten uns dann mal dort ein. Gut konnten wir in Zweilütschinen nach links abbiegen und mussten uns nicht noch nach Bern quälen. Den Hockeymatch liess ich zwar schweren Herzens sausen. Als Alternative gab es eine warme Dusche, eine leckere Fenchelpolenta mit Hackfleischchrüsimüsi und a Flascherl Wein. Auch nicht schlecht. 🙂

Aber eines war klar. Die Diretissima war heute eine gute Wahl. Eine wunderschöne und einsame Wanderung auf einem spannenden und interessanten Weg.

Die Fotos:

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3 Kommentare zu „Diretissima vom Lütschental nach Iselten“

  1. Hoï zäme. Das glaubi dir das es toll isch dort obe. Super föteli u sehr lüschtig eues hundeli. Bravo u witers so… ig freue mi scho uber die nächsti wanderig wo de wider en kommentar u soo schöni fotos derbi sind. Lg a euch beidi u ans hundi. Bis bald Mami Susi

  2. Morge Beat
    Wünsche dir no äs guets Neus Jahr!
    Gratuliere dir zu dine gute Brichte u schöne Bilder u häb sorg zu dire neue Fründin
    Liebe Gruss
    Hans-Peter

  3. wir kennen diese Tour – wunderschön und attraktiv!
    auch wir hatten damals (im oberen, flacheren, Bereich) mit dem Schnee leicht Mühe …

    lg Felix

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