Mettelhorn 3’406m

Viki meinte das Mettelhorn sei ein schöner Aussichtsberg. Davon liess ich mich gerne überzeugen und so buchten wir eine Nacht im Hotel du Trift. In Zermatt wanderten wir los. Wir wählten den Aufstieg über Zmutt. Im malerischen Dörfli gab es Rivella und Apfelschorle. Via Chalbermatta wanderten wir weiter nach Arben. Das Matterhorn lag immer immer in Griffnähe. Das klare und erfrischende Wasser vom Arbenbach lud zum plantschen ein. Nach der Badepause, ich nur bis zu den Knien, nahmen wir die Höhenmeter in Angriff. Mit der schönsten Aussicht zum Breithorn und Co. gelangten wir oben rum nach Höhbalmen. Die 300 Höhemeter runter zum nostalgischen Hotel du Trift war noch das Dessert. Auf der Terrasse genossen wir nach dem Check In ein Bier. Das Dessert gab es später… Im gemütlichen Saal fand dann das Nachtessen statt, bevor wir unter das rot weiss karierte Duvet schlüpften.

Frühstück war um 7:15. Frisches Früchtemüesli stärkte uns für den Aufstieg. Durch den Triftchumme ging es hoch. Viki war etwas enttäuscht, dass wir keine Schwarznasenschafe antrafen. Aber die waren wohl noch ihre Nasen am pudern. Eine Gämse weit oben beobachtete uns. Über den weiss blauen Wanderweg erreichten wir Furggji. Die Grivel die sie uns in der Hütte freundlicherweise mitgegeben haben zogen wir nun über die Schuhe. Wäre zwar nicht nötig gewesen, aber wenn man sie schon dabei hat… Über den Gletscher wanderten wir zum Seeli ab dort im Zick Zack hoch auf das Mettelhorn. Viki sollte Recht haben. Die Aussicht vom Mettelhorn ist wirklich toll. Wir genossen eine längere Rast. Auch die Ärztegruppe mit Bruno sind unterdessen eingetroffen.

Nach dem Abstieg landeten wir wieder auf dem Pässli Furggji. Wir stiegen von da noch hoch zum Platthorn, das nur 50 Meter tiefer ist als das Mettelhorn. Das Mettelhorn mit dem Zickzack Weg war interessant anzusehen. Runter ging es wieder den gewohnten Weg. Bei der Antenne beim Triftchumme trafen wir noch auf die lang ersehnten Schafe mit der schwarzen Nase. Bisschen fötele und geniessen. Wollte Viki die Wanderung aufs Mettelhorn nur wegen den Schafen machen? Zurück bei der Hütte gaben wir die Grivel wieder ab und begaben uns talabwärts dem Triftbach entlang zum Alterhaupt (Edelweiss). Dort gab es noch Kaffee und feinen Rüeblikuchen der verdächtig nach Weihnachten schmeckte. (Aber sehr lecker wer er). Nach dem Kuchen dauerte es noch 45 Minuten bis nach Zermatt. Wir schauten uns noch den Einstieg zum Klettersteig an der dann morgen zum Thema wurde.

Wir genossen eine wunderschöne Zwei Tages Tour in schönster Landschaft. Und das Matterhorn war allgegenwärtig und reizt immer noch…

 

Die Bilder:

 

 

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1 Kommentar zu „Mettelhorn 3’406m“

  1. Hallo Ihr Zwei: Viktoria und Beat.
    Respekt für diese Tour und den wunderschönen Bericht dazu
    Mit Spannung habe ich Euer Abenteuer gelesen.

    Beat Du bist wirklich ein sehr guter und rücksichtsvoller Bergführer, das habe ich, sehr ungeübte Wanderin im Juli, selbst erleben dürfen.
    Nochmals vielen lieben Dank
    Niemals habe ich mich so geborgen und angstfrei gefühlt, als mit Euch Viktoria und Beat

    Liebe Grüße aus aus dem flachen Berlin Eure Rita

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