La Tête du Parmelan, 1’832 m und Les Jumelles, 2’215 m

Ein paar Tage waren in der in Frankreich unterwegs. Im französischen Teil angekommen, ging es zur La Grotte de la Marie im französischen Jura auf der Crêt de la Neige. Mit dem Bike fuhren wir von La Tiocan oberhalb Thory , wo wir das Auto parkierten, bis fast 1’400 m hoch. In den Narzissen stellten wir die Zweiräder ab. Zu Fuss waren wir bald bei der kleinen Höhle oben. Auf dem Gipfel hatten wir eine tolle Aussicht und die Narzissen waren auch hier am blühen.  Nach einer längeren Pause waren wir bald wieder bei den Velo’s. Die Nacht verbrachten wir in einem Hotel in St-Genis Pouilly.

Tag 2:

Am Folgetag fuhren wir durch Genf in die Region Annecy. Unser Ziel war der La Tête du Parmelan. Der Parkplatz war gut gefüllt. Doch für unser rotes Schnupftruckli fanden wir eine Lücke. Wir wanderten los und gewannen rasch an Höhe. Das Wetter war bewölkt und nicht zu heiss. Bei der Verzweigung entschieden wir uns für den steileren und spannenderen Weg. Gesichert war der Weg mit Drahtseil. Wir erreichten den Pass wo es mal Pause gab neben den laut plappernden Franzosen. Zum Gipfel war es nicht mehr weit. Ein, zwei Schneefelder in einer tollen Karstlandschaft waren zu queren. Bei der Hütte hatte es viele Leute. Wir fanden ein spannendes Felsenfenster, das unsere Aufmerksamkeit erhielt.

Wir verbrachten eine lange Zeit da oben. Die meisten Wanderer waren dann schon auf dem Abstieg, als auch wir langsam runter liefen. Die Sonne zeigte sich auch kurz. Der Weg führte uns nun hinten herum via Le Petit Montoir. Bei der Höhle Glacière d’Aviernoz schauten wir auch kurz rein. Zurück beim Parkplatz waren nicht mehr viele Autos anwesend. Wir suchten uns ein Hotel. Leider war es nicht das tolle und einladende, das am Weg lag. So landeten wir in einem Ibis. Der Kir Royal war verdient.

Das Album „La Tête du Parmelan, 1’832 m“:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tag 3:

Die Nacht im Ibis war gut und das Frühstück auf der Sonnenterrasse mit frei laufendem Hund war tip top. Wir fuhren dem Genfersee entlang nach Miex im Vaud. Am Lac de Taney  waren wir beide noch nie und wir wussten auch nicht was wir dort wollten. In Miex machten wir die Räder mit Hundeanhänger bereit. Der Einwohner, der mit uns plauderte, meinte, dass wir mit den Bikes nicht hochkommen. Zu steil und zu gefährlich. Es war dann eine Fahrstrasse, die zwar steil war, aber nie gefährlich. So waren wir drei noch steilen 400 Höhenmeter oben am idyllischen Bergsee. Ja, was machen wir nun. Wir fuhren mal den See ab, besuchten die beiden Geocaches und machten Pause auf der grossen Bank.

Von Taney fanden wir einen Weg, den wir hochfahren konnten. Westwärts bis nach Loz (1’800 m), wenn es die Schneeverhältnisse zulassen. Auf ca. 1’700 m war dann aber endgültig Schluss und zu Fuss weiter machte kein Sinn, da der Schnee zu weich war. Was jetzt? Ich sah in nordöstlicher Richtung eine Antenne. Alles auf der Sonnenseite und wohl kein Schnee in Sicht. Wollen wir diesen Gipfel der Les Jumelles heisst versuchen? Wir mussten nicht lange überlegen und auch Colin nickte. Ein Rucksack reicht. Bis nach Le Combe ist der offizielle Wanderweg eingezeichnet. Dort wurden wir von vielen Steinböcken erwartet. Auf einem Trampelpfad ging es noch weiter aufwärts. Am Schluss mussten wir noch kraxelten, bis wir das Gipfelkreuz erreichten. Und wow. Was für eine Aussicht. Grandios. Wir assen, was der Rucksack her gab.

Vorsichtig stiegen wir wieder abwärts. Wieder bei den Steinböcken wurden wir überrascht, wie Nahe sie uns liessen um coole Fotos zu machen. Ein tolles Erlebnis. Rasch waren wir wieder bei den Fahrrädern. Noch schneller waren wir in Taney wo wir in der gemütlichen Stube ein Fondue bestellten. Hier erfuhren wir auch, dass der besuchte Berg mal auf einer 60er Schweizer Briefmarke 1993 abgedruckt wurde. Wer kennt diese Briefmarke noch? Nach dem Fondue fuhren wir noch steil aber vorsichtig runter zum Auto. Die Rückfahrt nach Interlaken war nach diesem tollen Tag noch Formsache.

Das Album „Les Jumelles, 2’215 m“:

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1 Kommentar zu „La Tête du Parmelan, 1’832 m und Les Jumelles, 2’215 m“

  1. Hallo Beat und Frau
    Ich hoffe es geht Euch gut.
    Vielen Dank für Eure interessanten Berg-, Ski- und Schneeschuhtouren. Ich gratuliere.
    Da kann man schöne Ideen finden.
    Ich wünsche Euch schöne Touren.
    Besten Dank.

    Mit alpinen Grüssen
    Raphael Wellig

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