Übers Möchplateau zum Nollengletscher

Dass ich innert Monatsfrist, ok, es sind zwei Tage mehr, nochmals zur Guggihütte wandern würde, hätte ich nicht gedacht. Doch zum Glück gibt es Geocaching. 😉

Nach dem Pikettdienst war der Rucksack zu Hause schon vorgepackt. Clever. Rasch einen Kaffee und Gipfel mit Viki und um 8:05 bestieg ich den Zug. Eine Stunde später marschierte ich bei der Station Eigergletscher los. Zuerst etwas über 200 Hm abwärts bis zur Verzweigung zur Guggihütte und weiter zur Bachquerung. Ab hier ging es stets ufwärts. Auf der grünen Fläche konnte ich einige Steinböcke sichten. Drei andere genossen die Sonne. So schön. Ich freute mich riesig. Toll führte der Wanderweg genau da vorbei. Die Tiere liessen sich nicht stören. Als die Fotos im Kasten waren marschierte ich weiter zur Guggihütte 2’798 m. Vor 33 Tagen war hier unser Wendepunkt. Heute wollte ich höher hinaus. Der Pfad war mit Steinmannen gut markiert und rasch gewann ich an Höhe. Der Blick zum Eigergletscher war immer wieder überwältigend. Ich erreichte das Mönchplateu. Den gesuchten Geocache konnte ich auf der höchsten Stelle, auf 3’112 m gut finden und mich sogar als Erster eintragen. Nach der kurzen Verschnaufpause suchte ich die nächsten Steinmannen. Diese waren ab hier weniger häufig anzutreffen. Trotzdem konnte ich einen guten Weg finden, der mich noch weiter hochbringt. Die Hände kamen ein paar mal zum Einsatz. Just um 12 h, nach genau 3 Stunden stand ich auf 3’300 m am Ende des Nollengletschers. So wunderschön. Auch hier durfte ich mich als Erster ins Logbuch eintragen. Ich wollte noch etwas weiter neben dem Gletscher aufzusteigen. Es wurde steiler und auf knapp 3’400 m machte ich definitiv Mittagspause.

Eine wunderschöne Aussicht auf Eiger, Jungfrau, Silberhorn und Co. Das Jungfraujoch war keine 100 Meter weiter oben. Aber der Eigergletscher und die Cremeschnitte waren noch 1’500 Höhenmeter weiter unten. Also Abmarsch. Auf dem Aufstiegsweg stieg ich ab. Bei der Hütte gönne ich mir 10 Minuten Pause. Weiter runter zur Bachquerung und dann wieder aufwärts zum Eigergletscher. Beim Franziska Rochat Gedenkstein richtete ich noch die Rosen, die Josty hinterlegt hatte. Genau um 15 h stand ich vor dem Restaurant, das soeben geschlossen hat. Mist. Also fragte ich nett, ob ich nicht zwei Cremeschnitten als Take-away mitnehmen könnte. Mit zwei tiefgefrorenen Cremeschnitten fuhr ich noch aufs Jungfraujoch. Wollte ich doch den Nollengletscher von oben sehen. Oben angekommen hat der Nebel unterdessen die Aussicht verdeckt. So holte ich mir noch ein paar Lindorkügeli bei Eva, bevor ich sehr glücklich nach Hause fuhr. Ein genialer Tag.

Die Bilder:

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