Die heutige Tour war von der Wanderleiterin Anita Panzer organisiert und Priska begleitete diese Tour als Teil Ihrer Wanderleiterausbildung. Pünktlich starteten wir in Solothurn die Fahrt nach Adelboden. Mit 7 Personen und einem Hund bestiegen wir nach dem Kaffee die Gondeln und kamen flux oben auf der Tschentenalp an. Nachdem alle bereit waren stiegen wir via Schwandfeldspitz auf dem Grat entlang Richtung Gsür hoch. Dem Gsürweg folgend, wanderten wir gegen Furggi zu. Plötzlich wurde die Stille durch einen „Knacks“ unterbrochen. Thomas, ein Mitglied unserer Gruppe, unternahm einen Fehltritt und stützte sich unglücklich mit dem Arm ab. Sofort bemerkten wir, dass was ernsthaft kaputt war und ein weiterwandern unmöglich war. Durch die professionelle Betreung und Beurteilung war uns schnell klar dass wir die REGA brauchten. Keine 45 Minuten später wurde Thomas mit einem Oberarmbruch aus dem Gebiet geflogen. An dieser Stelle nochmals gute Besserung.
Die Gruppe entschied, dass wir die Tour trotz Zeitverlust vortsetzen wollen. Beat hatte unterdessen zwei Rucksäcke am Rücken (Training Jungfraumarathon) und so stiegen wir zum Furggeli hoch. Nach dem kurzen Imbiss, absolvierten wir noch die letzten Höhenmeter auf das 2762m hohe Albristhorn. Nach einem kurzen Hosenlupf beim Gipfelkreuz (diese Wochenende fand ja das Eidg. Schwing und Älplerfest statt) und dem gefundenen Geocache, nahmen wir sogleich wieder den Abstieg unter die Füsse. Eine interessante Wetterstimmung begleitete uns auf dem Weg über den Sattli– und Laveygrat. Auf der Adelbodenseite dichter Nebel, der von dem warmen Wind und der sonnigen Lenkerseite wie abgeschnitten wirkte. Wirklich fantastisch.
Von der Bergstation der Laveybahn, marschierte die Gruppe rasch abwärts zur Bergstation der Sillernbahn. Pünktlich um 17h konnten wir die wohl letzte Gondel besteigen, die uns zurück nach Adelboden brachte.
Trotz dem Zwischenfall mit Thomas, genossen wir einen schönen Tag im Berner Oberland.