„Reko“ der Prüfungstour Adelboden – Höchsthore – Stierenberg

Ja, wir leben noch. Und die Abschlussprüfung von Priskas Wanderleiterausbildung steht kurz bevor. Es war an der Zeit, dass die Prüfungswanderung rekognosziert wurde.

 

Schon am Freitag Abend fuhren wir mit der Tschuppet nach Adelboden. Kurz vor Mitternacht stellen wir den Camper auf den perfekt gelegenen „Privatparkplatz“. Herzlichen Dank Renate!

 

Um 09:30h starten wir die Tour. Heute mal auf dem Bike, Richtung Gilbach. Doch schon kurz nach dem Start machten wir einen unfreiwilligen Warm-up Umweg. Fast via Aebi, gelangten wir dann doch noch zum offiziellen Ausgangspunkt beim Hotel des Alpes . Die Wadli waren schon mal angewärmt und schon bald führte uns der Weg schlangenlinienförmig rauf auf das Chuenisbärgli. Beat kamen bei dieser gemütlichen Bergfahrt sehr schöne Kindheitserinnerung zu Tage. Da lehrne „Mann“ doch das ABC des Skifahrens. Die Piste kannten wir in und auswendig. Waldwägli, Milkawägli, der Mamigredu u.s.w. nur für die Insider. Nach der Ankunft auf dem „Kuonis“ wurde noch das Starthaus vom Weltcup Skirennen besucht bevor wir den Schlussaufstieg auf das 1912m hohe Höchsthore unter die Pedale nahmen. Unter die Pedale nehmen ist wohl falsch. Denn das Bike musste eigentlich nur geschoben und gehoben werden. Zu steil und zu rutschig. Ich, Beat, war ein bisschen weiter voraus und oben, als ich von hinten noch hörte „Wenn’s de d’obe so abe geit, de schissts mi de a“. Ich tat so als ich gerade nichts hörte, denn ich ahnte so was ähnliches….

 

Auf dem Höchsthore genossen wir die wunderschöne Aussicht. Von zwei einheimischen Bauern konnten wir noch wertvolle Infos erfahren zu den Wegen. Wir rekognoszierten sozusagen den ganzen Berg und alle Wege zu Troneggrat. Mal vom „Höchst“ aus und auch mal vom Troneggrat aus. Auch die Schlechtwettervariante schauten und liefen wir „hingerzi und vüretsi“ an. War haben unser Möglichstes getan. Als Überraschung schenkte ich Priska noch einen Glücksbringercache, den wir dann bei der Försterhütte gemeinsam versteckten. Wir hoffen, dass dieser am 10. Juni seine volle Wirkung erzeugt.

Und ja, das Bike mussten wir ca. 100Hm wieder runterstossen und tragen. Doch von einem „a schisse“ war nichts zu riechen. Vom Punkt 1794 aus, machte das Biken wieder viel mehr Spass. Zügig fuhren wir abwärts dem Stierenberg entgegen, der eigentlich gar kein Berg ist. Via Bergläger, wo es noch einen Cache zu loggen gab, fuhren wir dem Gilsbach entlang Richtung Adelboden. Und schon ein paar Minuten später waren die hochgekraxelten Höhenmeter schon wieder vernichtet. Die Tschuppet wartete auf uns.

 

Die tolle Biketour und das genaue rekognoszieren der Wege, mit x-mal anhalten und Karte und Topografie studieren machte uns beiden viel Spass. Diverse Szenarien und Varianten wurden diskutiert. Die Beste wird sich am Tag X ergeben.

Nun wünschen wir am 10 Juni 2014 der Priska viel Glück für die Prüfung. Du schaffst das!

 

Merci für den super Parkplatz!
Merci für den super Parkplatz!
Mittaghore und Mittlere Loner vor uns
Mittaghore und Mittlere Loner vor uns
Kartenlesepause
Kartenlesepause
Der Frühling in den Bergen.
Der Frühling in den Bergen.
Weltcup mit Bike?
Weltcup mit Bike?
Chuenisbärgli. Vor der Beiz gab es immer eine Vollbremsung :-)
Chuenisbärgli. Vor der Beiz gab es immer eine Vollbremsung 🙂
Das doofe Bike muss auch noch da rauf...
Das doofe Bike muss auch noch da rauf…
So schlimm ist es nicht. Aber so schön.
So schlimm ist es nicht. Aber so schön.
Der Troneggrat ist viel breiter als dieser Grat.
Der Troneggrat ist viel breiter als dieser Grat.

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Das Försterhaus mit unserem neuen Cache.
Das Försterhaus mit unserem neuen Cache.
"Sillere" und das Albristhore im Nebel.
„Sillere“ und das Albristhore im Nebel.

 

 

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