Und schon wieder gehen unsere Ferien in eine andere Richtung. Um Flammy’s Gehör (und auch unsere) von dem 1. Augustgeballer zu schonen, fuhren wir am 31.7. ab in Richtung Schwarzwald. Die Fahrt ging gemütlich via Bad Zurzach nach St.Blasien. Ein Ort der auch französisch ausgesprochen toll tönt. Dort angekommen machten wir uns auf zu einer kurzen Geocache Runde. Durch einen sehr schönen und abwechslungsreichen Wald wanderten wir hoch zum Lehnenkopf, einem schönen Aussichtsturm, auf etwas über 1000m. Die Aussicht war wirklich gewaltig schön. Da wir auf dieser Wanderung (es war eher ein Spaziergang) mehr Eierschwämme fanden als Caches, wurde das Geburinachtessen kurz umgebaut. Das finden eines geeigneten Geburiübernachtungsplätzli war nicht so einfach, da fast jeder Weg in den Wald deutlich mit Fahrverbot oder sogar mit Schranke abgesperrt war. Doch mit Geduld fanden wir einen schönen Platz. Der nette Oberförster bewilligte uns den Platz sogar, ohne, dass wir Ihn bestechen mussten. Starköchin Priska bereitete uns, wie immer perfektes Nachtessen zu, während ich und Flammy das Feuer betreuten. Auch das Geburtstagsdessert (inkl. Kerze und „Häppy Börsdei“) fehtle nicht. Super. Merci!!!
Besten Dank an dieser Stelle für alle Geburiwünsche die mich erreichten!!
Die Nacht im Camper war sehr ruhig. Beim Frühstück bemerkten wir, dass wir nur 5 Meter neben einem Cache standen bzw. schliefen. Der Cache mit dem passenden Namen „Promillesträsslein“ fanden wir dann auf dem nächsten Baum. Nach dem loggen und einer kurzen Fahrt sind wir dann in Saig angekommen, wo wir wiederum eine schöne, sonnige Wanderung genossen und auch wieder Eierschwämme fanden die perfekt zu unserem 1. Augustessen passten. Bei einer gäbigen Waldhütte mit schöner Aussicht und wo natürlich auch ein Cache lag trafen wir per Zufall auf eine Cacherin aus der Schweiz. Auch Sie mit Ihrem Hund Gismo „flüchteten“ vom 1. August und von der Streetparade 🙂 . Kurzfristig wurde entschieden, dass wir den Nationalfeiertag gemeinsam hier bei einem Feuer feiern würden. Unser Raclette mit Eierschwämmen fusionierte somit perfekt mit den Maiskölben und den Cervelats von Geraldine. Ein patriotischeres und spontaneres 1. Augustnachtessen im Ausland gibt es fast nicht. Danke viel mal an „Rumpelstilzli“ und Gizmo für den super Abend und die interessanten Gespräche.
Am 2. August stand für uns die Wutaschlucht auf dem Plan. Die Wutachschlucht bietet für Jung und Alt ein unvergessliches Wandererlebnis. Die Wutach und ihre Nebenflüsse erzeugen eine aufregende Urlandschaft mit geheimnisvollen Plätzen und romantischen Schluchten. Sie liegt im Herzen des größten deutschen Naturparks – im Naturpark Südschwarzwald. Die Wutachschlucht wird nicht umsonst der größte Canyon Deutschlands genannt. Unsere Wanderung war doch recht lang und zog sich von der Löffelschmiede (Nähe Lenzkirch) via Schattenmühle (super Imbissrestaurant) runter bis zur Wutachmühle. Leider oder zum Glück für Priska, verpassten wir den Bus nur knapp und „mussten“ dafür noch Pellkartoffeln mit Kräuterquark essen. Ich war glücklich bei meinem Bier… Der sehr teure Bus, also nicht der Bus war teuer, aber die Busfahrt, brachte uns dann wieder heil zurück zur Tschuppet, die brav am Ausgangspunkt auf uns wartete. (Was soll Sie denn sonst anderes machen 🙂 ).
Da unser Kollegenpaar Manu und René auch ein Paar Tage im Schwarzwald verbrachten, fuhren wir noch zu Ihnen nach Schönwald und genossen gemeinsam ein sehr feines Dessert. Und DANKE für die Dusche!!!
Der folgende Tag verbrachten wir dann zusammen nördlich vom Titisee. Wir durchwanderten die Ravennaschlucht und stiegen hoch zum Piketfelsen wo wir die tolle Aussicht genossen und René sich als Obercacher bewies, obschon er dieses Hobby nicht offiziell betreibt. Nach einer Stärkung in Hinterzarten und einem kurzen aber deftigen Regenguss erreichten wir nass aber happy unsere Benzinkutschen. Danke Euch Zweien für die tolle Zeit. Bis bald mal wieder. Ob sponti oder laaaange vorausgeplant… 😉