Ein Wochenende mit Freunden, die dem gleichen Hobby nach gehen stand an. Treffpunkt war 10h „Linde“ in Eriz. Fahrzeit gemäss Routenplaner 45 Minuten. Am Samstagmorgen vor der Abfahrt, habe ich dann das Navi im Auto zur Sicherheit mit „Linden“ gefüttert. Fahrzeit 38 Minuten. Ahh cool, wir haben genügend Zeit. Gemütlich brausten wir los und folgten dem Navi. Nach Oberdiessbach, als auch mein Oberstübli langsam erwachte, bemerkte ich, dass „Linde Eriz“ und „Linden“ nicht das selbe ist. Navi umprogrammiert. Ohh Schrenk, noch 30 Minuten Fahrzeit. Ok, die 30 Minuten, waren dann etwas kürzer und so trafen wir nur mit 10 Minuten Verspätung zum Date ein.
Nach der Begrüssung parkierten wir das eine Auto gleich noch in Innereriz, bevor wir den Aufstieg zum „Chnübbeli“ unter die Füsse nahmen. Am Anfang dienten die Schneeschuhe nur als Ballast am Rücken. Die drei Hunde hatten Ihren Spass und tollten Vollgas durch den Schnee. Bald mal wurden die Schneeschuhe unter die Füsse geschnallt. Auch ohne Sonnenschein genossen wir die Wanderung über das Chnübeli zur Honegg. Unterwegs wurden auch ein paar Caches besucht. Zum Glück hatte Röbi die Schaufel im Gepäck. Denn bei der „Tiefen Hütte“ wären wir ohne Schaufel nie fündig geworden. Auch mit der Schaufel dauerte die Suche nach der Küche doch recht lange. Die Schneemenge da oben war schon recht beachtlich. Auf dem wenig begangenen Weg, musste oft auch einen neue Spur getrampelt werden. Nach einem Abstecher auf den „Bürkelihubel“ stand bereits wieder der Abstieg an. OK, es war schon kurz vor 17h. Über das tief verschneite Rotmoos, ein schönes Hochmoorgebiet das Priska von der Ausbildung in „grün“ kannte, gelangten wir nach Innereriz. Die wärmende 4-fach Ovo im Restaurant genossen wir sehr. Die Hunde waren auf dem Schnauz und wir auch ein bisschen.
Anschliessend verschoben wir uns nach Spiez ins Hotel. Nach dem Bezug der Zimmer und dem frisch machen, genossen wir an der Spiezer-Seepromenade ein leckeres Nachtessen mit einem guten Wein. Und nach dem bezahlen sollte man eigentlich gehen und nicht warten bis der Kellner noch ein zweites bzw. drittes mal kommt. Ist fast wie beim Nachzahlen an der Parkuhr… Hehe
Die Nacht war zwar ruhig doch nicht für alle gleich erholsam. Die Betten waren sehr weich und irgendwie war es zu warm in den Zimmer. Egal, denn das sehr feine und grosszügige Frühstückbuffet, entschädigte uns für die Nacht. Der Tagesplan wurde dabei geschmiedet. Einen besonderen Multi Cache sollte es heute sein. Einer mit vielen Favoritenpunkten und vielen Posten auf kleinem Raum. In der Nähe der Kander nicht weit weg von Spiez vergnügten wir uns. Wir besuchten einen grossen Findling aus Tschingelkalk, wo wir uns im „bouldern“ versuchten. Nebenan hatte es auch eine möchtegern Slackline, wo wir das balancieren kurz übten. Weiter ging es auf dem Multi mit rätseln suchen und berechnen. Nach verschiedenen interessanten Posten, konnten ich unter professioneller Hilfe von Röbi, an einer Felswand wieder einmal etwas klettern. Mir machte dies Riesenspass und ich bekam Lust auf mehr. Gerne hätten wir alle dort noch etwas mehr Zeit verbracht. Vielleicht schaffen wir es ja mal gemeinsam in einen Klettergarten. Weiter ging es auf diesem Multi, wo es schlussendlich für alle etwas zu tun gab. Das war eine besonders schöne und abwechslungsreiche Runde im Wald. Genuss, Action, und Rätseln. Geocaching pur.
Auch wenn sich das Wetter an diesem Wochenende nicht besonders sonnig zeigte und die Weitsicht auf der Honegg eben nicht so weit war, genossen wir dieses gemütliche und auch aktive Wochenende sehr. Vielen Dank an Röbi und Monika und auch an Doggy Floyd, für die herzliche und sympathische Begleitung. Hoffentlich war dies nicht das letzte mal, wo wir zu viert bzw. zu siebent unterwegs waren. Es war genial!
Besten Dank für den tollen Blog und die prima Bilder. Das Unternehmen mit euch lebt noch einmal auf und bleibt in Erinnerung. An Beat ist ein wahrer Schriftsteller verloren gegangen.
Uns hat das Wochenende mit Euch riesig gefallen. VIELEN Dank für alles.
Hoffentlich bis bald.