Der höchste Freiburger Gipfel – Vanil Noir

Recht kurzentschlossen durfte ich mich der Gratwandergruppe mit 6 anderen Geocacher anschliessen. Um 7h fuhren wir in Bern ab.

Es war noch frisch als wir auf dem Parplatz „Les Baudes“ zur Gratwanderung auf den höchsten Freiburger starteten und durch das Vallon de Bounavaux wanderten. Doch schon bald konnte die erste Kleiderschicht in den Rucksack gestopft werden. Gemütlich marschierten wir dem ersten Gipfel, dem Tsermon 2140müM entgegen. Kurz vor dem Gipfel erreichte uns auch die Sonne. Die erste Pause wurde bei herrlicher Weitsicht genossen.
Doch wir wollten weiter. Über den interessanten blau-weissen Wanderweg und mit etwas Kraxlerei über die bizarren Steinplatten erreichten wir den Top of Fribourg. Den Vanil Noir 2389müM. Wow, wie genial.

Der Name Vanil ist ein Ausdruck des freiburgischen Patois, bedeutet so viel wie Fels, felsiger Gipfel und geht ursprünglich auf das gallische Wort vanno (Abhang, Gipfel) zurück. Hat also nix mit schwarzem Vanille zu tun… 🙂
Eine Gruppe Freiburger Jungs genoss ein Freiburger Fondue auf dem Gipfel. (Coole Idee). Auch wir durchforschten unsere Rucksäcke nach Food.

 

Nach der Sättigung, nahmen wir die steile Südflanke unter die Füsse. Die Strecke ist sehr gut mit Ketten gesichert und so erreichten wir sicher den Grat. Ein doch recht krasser Weg, wenn man das von unten so anschaut. War aber halb so schlimm.
Kurz machten wir einen Abstecher auf dem Vanil de l’Ecri (2376 müM) dem etwas kleineren Bruder vom Vanil Noir. Kurz? Nein kurz war der Abstecher nicht. Jeder wollte doch das schöne Gipfelkreuz bestaunen. Gut eine Stunde verbrachten wir plaudernd an der Sonne und geniessten diesen schönen Gipfel. Die Steinböcke weiter unten im Geröll, machten es genauso wie wir.
Gemütlich machten wir uns auf den Abstieg. Bevor die Sonne ganz verschwand machten wir nochmals Rast an einem „hiube sunnige Plätzli“. Gross an den Ranzen liegen konnte man zwar nicht. Zu steil war es. Glücklich und mit vielen schönen Eindrücken erreichten wir wieder unser Ausgangspunkt. Nebst dem plaudern und geniessen sammelten wir auch ganz brav die Infos‘ für den Gratwanderungsmulti. Am Schluss hatten zwar nur 2 von 7 Personen alle Ziffern. Doch die Finalrechnung war identisch und so konnten wir kurz vor dem eindunkeln die Dose bergen.
In einem „interessanten“ Hotel, liessen wir beim einem leckeren Fondue diesen perfekten Tag ausklingen. Das war genial. Danke, dass ich ein Teil dieser Gruppe sein durfte. Sehr gerne bin ich ein anders mal wieder dabei. Merci viu mau

 

 

Teilen:

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert