Das MRI am Knie tat nicht weh. Der Bericht vom Arzt schon etwas mehr. Ist doch so einiges defekt oder nicht so wie es sein sollte 😕 Doch vorerst wird am Knie noch gar nix geschnippselt. Solange sich die Situation nicht verschlimmert bleibe ich weiterhin aktiv. Der Doc wusste ja auch nicht, dass der Rucksack bereits im Auto lag und mit dem Kletterzeugs gefüllt war. Er hätte es aber unterstützt. Da bin ich sicher.
Mit Reto fand ich den passenden Partner für eine gemütliche Füürabetour. Nach der Arbeit fuhren wir auf den Gurnigel. Um 18:30 Uhr marschierten wir beim Parkplatz los Richtung Einstieg. 45 Minuten später standen wir am Fuss der Felswand. Das Gstältli wurde montiert und der erste Klettersteig der Saison konnte in Angriff genommen werden. Der Steig befand sich bereits am Schatten. Das vertikale Bewegen war nicht so schweisstreibend wie der Zustieg. In gemächlichem Tempo ging es empor. Mein Knie machte problemlos mit. Nach knapp einer Stunde erreichten wir den Gipfel und standen wieder an der Sonne. So schön.
Aus dem Rucksack verpflegten wir uns. Bis zum Sonnenuntergang waren auch die zwei Pack Güetzi fast verschwunden. Unterdessen waren wir alleine auf dem Gipfel. Wir beobachteten den schönen Sonnenuntergang. Kaum war die Sonne weg wurde es sofort frisch. Kurz vor halb Zehn machten wir uns auf den Abstieg. Auf dem Grat beobachten wir nochmals wie die Sonne unterhalb den Wolken nochmals zum vorschein kam, um dann definitiv hinter dem Jura zu verschwinden. Tolles Schauspiel, das auf den Fotos leider nicht so gut erkennbar ist. Aber im Gedächnis ist es eingebrannt. Der vorsichtige Abstieg machte das Knie auch problemlos mit, was mich umsomehr freute.
Kurz vor Mitternacht war ich dann auch zuhause. Die Füürabe Tour war wunderschön. Merci viu mau Reto für die Begleitung. Nächstes mal mit Raclette gäu 🙂
Lieber Beat
Immer Wunderschöni Bilder u super Bricht dazu !!!
Liebe Gruss
Hans-Peter