Heute ging es mit Tinu und Jüre auf eine weitere Skitour. Unser Ziel der Grindelgrat 2’392m von der Schwarzwaldalp aus. (Danke René für den Tip). Mit dem 4×4 kurvten wir durch das romantisch verschneite Rosenlauital. Auf dem Parkplatz waren noch nicht viele Autos parkiert. Kurz nach der Ankunft starteten wir den Aufstieg. Für uns drei war diese Tour Neuland.
Das Wetter. Ja, das Wetter. Am Anfang waren wir fohen Mutes. Denn gegen den Wildgärst zu zeigte sich langsam blauer Himmel. Wir marschierten gemütlich via Brochhütte nach Schotten hoch. Wir waren immer noch in der Hoffnung einen Sonnentag einzuziehen. Doch je weiter wir hoch stiegen, desto mehr zog der Nebel auf. Ab ca. 2000m war dann nur noch Nebel. Im Blindflug folgten wir der Aufstiegsspur. Wir sahen nichts…
Auf dem Grat angekommen, zog uns der Wind aber deftig um die Ohren. Die wärmenden Jacken wurden angezogen. Langsam und überraschend konnten wir auch ganz knapp ein paar Sonnenstrahlen erhaschen. Aber von Aussicht geniessen war weit und breit keine Spur. So verpflegten wir uns mal. Und Jüre’s Magenbrot war so genial dass es Jüre rückwärts in den tiefen Schnee legte. Aber das Magenbrot hielt er gesichert in der Hand. (Het auso super us gseh)
Es wurde wieder kalt. Und so begannen wir nach einem kurzen Gipfelhalt den Blindflug durch den tiefen Pulverschnee. Ein schöner Hang könnte das sein. Es wurmte uns, dass wir nicht mehr sehen konnten. Auf ca. 2000m waren wir wieder unter dem Nebel. Die Sicht um ein vielfaches besser. Ab hier machte es mehr Spass. Grossen Spass sogar. Auch, dass die Sonne fehlte störte uns jetzt nicht mehr. So kurvten wir genüsslich zum Ausgangspunkt zurück.
Als die Sachen im Auto verpackt waren, vorzogen wir uns noch ins Restaurant. Das Schwarzwaldkaffee schmeckte sehr. Und als wir das Restaurant verliessen, konnten wir die Sonne sehen… (Nächschts mau z Kafi vorhär nä…)
Danke Jungs für den kurzweiligen und dennoch sehr gelungenen Tag. Het gfägt.