Ausnahmsweise musste ich durch die Nacht arbeiten. Um 9 Uhr machte ich Feierabend bzw. Feiermorgen. Und was macht man nach der Arbeit. „Öppe chli dr Garte gniesse! 😎 “ Ich nahm das gleich wortwörtlich. Und da ich zuhause keinen Garten besitze, suchte ich mir einen. Der Zufall wollte es, dass ich die Tourenskis und das ganze Sack und Pack bereits im Auto hatte 😉 . So fuhr ich gleich nach dem Ausstempeln nach Jaun.
Es dauerte nicht lange bis ich mich auf den Aufstieg machte. Das milde Wetter, die Sonne und der prächtige Schnee zauberten mir ein Lächeln ins Gesicht. So wanderte ich genüsslich an der Sonne und in der Spur via Rächenstett nach Rohrbode hoch. Nur eine Handvoll andere Skitüreler waren heute hier unterwegs. Von Rohrbode aus bezwang ich auf der sportlich angelegten Spur, noch die restlichen 400 Höhenmeter.
Auf dem Gipfel, oder eben auf dem Garte auf 2’040m angekommen, zog mir ein frischer Wind um die Ohren. Ich entschloss mich die Pause weiter unten zu machen. Ein geeignetes Plätzli (Hütte mit Bänkli) habe ich bereits im Aufstieg entdeckt. So kurvte ich abwärts. Die Schneequalität reichte von etwas mühsam über Pulverschnee und am Schluss sogar zu Sulz. Das ich vom Gipfel zurück zum Auto mehr Zeit brauchte als für den Aufstieg, ist damit zu Begründen, dass die Pause mit Powernap und dem geniessen der Sonne und der Aussicht, eben etwas länger gedauert hat 😉 . Eine tolle Füürabetour war das!
I wett o mau scho am Morge Füürabe