Kurzentschlossen fuhren wir mit dem Camper am Samstagmittag gegen den Sustenpass zu. Das Parkticket lösten wir beim Steingletscher und fuhren dann auf den hintersten Parkplatz. Während ich mich auf dem Klettersteig Tierbergli etwas austoben konnte, genoss Viki die schöne Landschaft bei Umpol, ihr Buch und das Baden im kühlen Nass. Nachdem wir uns wieder gefunden hatten, parkierten wir unser mobiles Zuhause beim Steisee unten. Ein leckers Apero, ein gesundes Nachtessen. Merci Vito für Zucchetti! So genossen wir einen sehr schönen und gemütlichen Abend bei toller Aussicht.
Am Sonntag stand dann die Wanderung ab dem Sustenpass über das Guferjoch zur Sustlihütte auf dem Programm. Wie geplant starteten wir Punkt 10 Uhr auf der Passhöhe. Rasch gewannen wir an Höhe auf dem durchgängig blau weiss markierten Sustliweg. Der Lärm von der Passstrasse war noch gut zu hören. Während dem Quatschen verpassten wir die unscheinbare Wegtrennung und stiegen ungewollt gegen die Passstrasse runter. Zwar auch blau weiss markiert jedoch falsche Richtung. So mussten wir wohl oder übel durch das Sustenloch wieder aufsteigen. Auf dem Pfad angekommen wanderten wir weiter zum Bergsee auf 2’500m. Bädelen hoch über den Sustenpass hiess der Geocache. Während Viki und Colin wirklich bädelen gingen, suchte ich den Geocache und war froh nicht auch bädelen zu müssen. Aber sicher war dieser See wärmer als der Steisee.
Als alle wieder trocken waren und auch der Food- und Getränkehaushalt ausgeglichen war, wanderten wir gespannt gegen das Guferjoch weiter. Über den Schnee erreichten wir die ersten Ketten. Den Colin parkierten wir im Rucksack. Der Weg hoch zum Joch gefiel uns sehr. Kraxeln aber nix gefährliches. Auf dem Joch angekommen genossen wir die Aussicht ins Meiental und zur Sustihütte. Wieder auf gesicherten Pfad, es blieb nix anderes übrig, stiegen wir abwärts was problemlos ging. Colin durfte wieder aus dem Rucksack. Bei P.2198 checkten wir nochmals das Wetter. Die Animation meinte, dass es nicht reichen sollte trocken zur Hütte zu wandern und dann weiter runter zum Sustenbrüggli. Doch wir wollten nicht direkt absteigen und entschlossen uns gegen die Technik. So wanderten weiter auf dem Pfad. Colin entdeckte bei Stöss dann EIN Schaf und wollte mit Ihm etwas spielen. Als dann plötzlich mehrere Schafe da standen und diese mit Colin spielen wollte suchte die Memme Schutz bei uns. *GRINS*. Viki und ich mussten doch herzhaft Lachen ab diesen lustigen Szenen. Und auch Colin und wir denken auch die Schafe hatte Ihren Plausch.
Via den Bänder waren wir dann schneller als erwartet bei der Sustlihütte. Wir freute uns auf einen Drink auf der Sonnenterrasse. Die Überraschung war gross als wir dort Manu, René, Tinu und Annemarie trafen. Sie vom Grassen kommend, haben sich auch einen Drink gegönnt und so setzten wir uns an einen Tisch und plauderten über Hütten und so. Gemeinsam wanderten wir runter zum Sustenbrüggli. Tinu war so nett und chauffierte uns dann noch auf den Sustenpass.
Wir wollten nicht gleich nach Hause fahren. So steuerten nochmals den Steisee an. Viki gönnte sich nochmals ein kühles (kühleres) Bad während ich nicht mal bis zu den Knien im Wasser stand. Bei Pasta und Salat liessen wir den genialen Tag in den Bergen ausklingen. Die Rückfahrt nach Lauterbrunnen war dann noch angenehme Formsache. Ein geniales Wochenende. Das ist Lebensqualität für uns!
schöner Übergang!
so, als noch Manu und René getroffen – wie klein die Welt doch ist 😉
lg Felix