Bättelmatthorn, 3’043m

Am Nachmittag fuhren wir vom Tessin auf den Nufenen. Das Chilchhorn 2’788m gluschtete mich noch. Beim Aufstieg zeigte sich der Steinbock von seine schönsten Seite. Später traf ich Hansjörg und wir quatschten noch kurz. Wir wussten damals noch nicht dass wir uns noch ein paarmal kreuzen werden. Hat uns sehr gefreut Dich und Rosita getroffen zu haben. Als ich auf dem Gipfel stand, schickte ich Viki Fotos vom Steinbock und der genialen Fernsicht. Schön dass Sie und Colin auch noch den Weg auf den Gipfel auf sich genommen haben. Wir genossen es bis es frisch wurde. Auf dem Abstieg wieder am Steinbock vorbei erreichten wir den Camper. Es war bereits am Eindunkeln und wir planten noch die morgige Tour.

Sollen wir auf das Bättelmatthorn oder auf den Punta die Camosci? Beide sind 3’043m hoch und auch die Tour ist gleich lang. Es ist auch der gleiche Berg. 🙂 Wir haben noch mitbekommen, dass der Wanderweg ab der Nufenenpassstrasse P.2’303 wegen Steinschlag gesperrt ist. Aber kucken kann man ja mal. Oder? Ohne Probleme konnten wir die gefährliche Zone passieren und wanderten so zu den Windräder am Griessee. Rasch waren wir auf dem Griespass drüben und somit schon in Italien. An der Grenze entlang, die Landschaft wurde immer karger stiegen wir gegen den Bättelmattpass hoch. Wir trafen noch auf eine Wandergruppe aus Italien. Drei Frauen und ein Mann. Er plagierte stolz, dass er drei Frauen bei sich hat. Ich fragte Ihn, ob er noch eine mehr möchte. Er verneinte dankend und lief zügig weiter. Ich war auch happy das Viki bei mir blieb.

Wir wanderten weiter auf dem markierten Wanderweg bis zu dem östlich auslaufenden Rücken vom Bättelmatthorn. Die Landschaft war karg. Ein paar kleine Pflänzchen, viele Steine und staubig. So könnte es auf dem Mond aussehen.  Steil und im Zick Zack erledigten wir die letzten Höhenmeter. Der Weg ist nicht zu verfehlen. Oben angekommen hatte es viele Italiener die von Riale aus gestartet sind. Darum wohl eher Punta die Camosi statt Bättelmatthorn. Colin bettelte nicht und wurde dennoch von den Italiener mit Wurst und Brot gefüttert. Viki und ich packten unser Futter aus dem Rucksack.

Die Aussicht war auch von da sehr toll. Blinnenhorn, Ofenhorn, Griessgletscher und vieles mehr. Auf dem Rückweg sammelten wir noch ein paar schöne Steine (Glücksbringer) ein. Über die Aufstiegsroute erreichten wir wieder den Camper. Wir fuhren den Nufenen hinunter auf den Campingplatz in Ulrichen. Dort trafen wir wieder Hansjörg und Rosita. Nach einem leckeren Monsteiner-Bier und dem Nachtessen genossen wir im nahen Restaurant noch ein feines Dessert. Der Rucksack für die Nadelhorn Tour wurde vorher noch gepackt.

Zu den Fotos:

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