Herbstwanderung Schreckhornhütte

Mit dem Bike fuhr ich auf dem mit Laub bedecktem Weg auf die Pfingstegg. Der Laubbläser vom Beizer war am arbeiten. Die Luftseilbahn hat ihren Betrieb noch nicht aufgenommen. Mein Bike machte nun Pause und ich marschierte los. Vor mir die leicht bepuderte Oststeite vom Eigergrat und ein goldener Laubbaum der herausragt. Angenehm zog sich der Weg hoch zur Bäregg. Bei Ankunft strahlte mir auch das erste mal die Sonne ins Gesicht. Die Beiz liess ich (noch) rechts liegen. Der blau weisse Wanderwegweiser zeigte 3 Stunden bis zur Schreckhornhütte. An der Sonne, wanderte ich nun weiter. Die beiden Bachläufe wurden ohne Probleme überquert. Nun wurde auch der Weg etwas spektakulärer. Stellen die mit Ketten und Drahtseile gesichert waren und zwei Leitern waren zu bewältigen. Einige Ketten sind für die Wintermonate demontiert worden. Aber auch ohne die Sicherungen war der Weg auf Rots Gufer sicher und gut zu bewältigen. Einige Gämsen konnte ich von weitem beobachten. Die Aussicht auf den Gletscher war gewaltig schön. Und dann war ich schon bei der Hütte. Die Fensterläden geschlossen und bereit für die kalten Monate. Der Winterraum war offen. Doch ich machte meine Pause draussen an der Sonne. Nach dem Essen legte ich mich etwas hin und genoss es einfach.

Nach 90 Minuten Pause, nahm ich den Abstieg unter die Füsse. Ein weiter Weg, aber immer noch wunderschön. Bei der Bäregg gönnte ich mir Kaffee und Kuchen auf der Sonnenterrasse. Keine Stunde später war ich wieder am Ausgangspunkt Pfingstegg. Auch da noch rasch die Beine gestreckt, bevor es mit dem Bike zügig runter nach „3800“ ging. Es war eine fantastische und sehr einsame Bergwanderung. So wie ich es mag.

 

Die Fotos:

 

Teilen:

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert