Von Isenfluh auf das Schilthorn

Um 7:45 startete ich in Isenfluh meine Wanderung, der mich aufs Schilthorn führen soll. Zuerst wechselte ich bei zwei Geocaches in der Region der Lobhornhütte die Logbücher aus. Bei der Hütte genoss ich an der Sonne mein 9i Kafi. Es war schon hier sehr warm. Anschliessend stieg ich hoch gegen die Lobhörner. Zwei Kletterer juchzen vor Freude als sie auf dem Gipfel standen. Ich querte die Lobhörner unten durch und stieg nach danach wieder ab ins Hogant Gebiet. Auf meinem Plan stand auch der Besuch der beiden Gipfel Spaltenhorn 2’526 m und Schwarze Schopf 2’485 m. Um dorthin zu gelangen, marschierte ich weglos und etwas nördlich der Bira vorbei und bestieg nach einer kurzen Kraxeleinlage zuerst das Spaltehorn. Über den etwas ausgesetzten Grat erreichte ich noch den Schwarze Schopf. Wenige Meter über mir drehte ein grosser Vogel seine Runden, den ich sogar mit dem Smartphone gut fotografieren konnte. Adler oder Geier? Nadia weiss es und klärte mich auf. Danke viu mau. Wow, was für ein schönes Erlebnis. Genial.

Nach der Mittagsrast auf dem Gipfel stieg ich wieder ab und marschierte entlang des Seelis und Char wieder auf den weiss blauen Pfad zurück. Diese wunderschöne karge Landschaft gefällt mir einfach sehr. Ich war so einsam unterwegs, was ich sehr schätzte. Ich gelangte dann auf die Chienegg. Kurz nach dem P.2591 fand ich ein totes Schaf, das sich im Zaun verheddert hatte, abgerutscht war und wohl so verendet ist. Ich versuchte dies der Polizei zu melden und suchte während dem Wandern nach Empfang. Als ich den Vorfall mit genauen Koordinaten gemeldet hatte, fragte mich der Polizist, ob es möglich wäre die Ohrmarke vom Schaf mitzuteilen. So stieg ich nochmals hoch und holte mir die Zahlen am Ohr vom toten Schaf.

Zurück auf dem Chilchfluepass schaute ich mir denn direkten Aufstieg zum Sattel an. Das sieht wirklich sehr steil aus und einen Pfad sah ich nirgends. Dennoch nahm ich die Challenge an und stieg hoch. Auf teils rutschiger Unterlage gewann ich langsam an Höhe. Dies weil es mit jedem Schritt oft wieder einen halben Schritt abwärts ging. Die vorhandenen Schneefelder umging ich. Auch da ich nicht auf dem optimalsten Weg aufstieg, war ich froh als ich den Sattel erreichte. Diesen Abschnitt zapfte noch die letzten Reserven an.

Gemütlicher ging es dann zum Schilthorn hoch, wo ich nach knapp 8 Stunden und über 2000 Höhenmeter eintraf. Zum Abschluss vernichtete ich noch den Mönch. Den Coupe Mönch. In Glaceform. Ein wunderschöner Tag mit einer genialen Wanderung.

Die Fotos:

Teilen:

1 Kommentar zu „Von Isenfluh auf das Schilthorn“

  1. Hei Sünneli
    So bisch uf em berg . Es isch schön dini wanderige chönne z; läse . Du machst so schöni föteli vo dere bergwelt das ig fasch meine ig sig au derbie.Ig hoffe das es dir guet geit . Bi us isch aues OK. en ganz liebe gruess u bis bald. Tschüss Mami Susi

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert