Es freute mich sehr, dass es wieder einmal klappte zu Dritt mit Dänu und Andrea unterwegs zu sein. Und dann noch über den Grindelgrat den ich nur im weissen Kleid, mit Schnee kenne.
Als ich beim richtigen „M“ aufgepickt wurde, fuhren wir ins Rosenlauital. In Gschwantenmad parkierten wir und marschierten gemütlich aufwärts an die Sonne. Es war für Mitte Oktober sehr warm. Via Grindelschärm und Chrüterenläger stiegen wir weglos und ungefährlich auf den Tschingel 2’326 m. Die Aussicht war wie im Winter auch heute herrlich. Wir folgten weiter dem Grat in zum Grindelgrat rüber. Im Winter ist dieser Abschnitt nicht möglich und auch gesperrt. Nur kurz war es etwas ausgesetzt und alle meisterten die Stelle problemlos. Oben auf dem breiten Grat angekommen genossen wir eine lange Pause mit Snack aus dem Rucksack und einem Mittags-Nuck an der Sonne.
Pünktlich um 13:30h weckte uns die Swiss Army mit Ihren F-18. Zeit auch für uns weiter über den Grat zu fliegen bzw. zu laufen. Kurz vor der Scheeniwang 2’445m gab es nochmals eine etwas steilere Stelle zu meistern. Auf dem trockenen Gras kein Problem. Oben angekommen gab es einen verdienten Schluck aus der Flasche und ein Päuseli.
Nun folgte noch der 1’200 Höhenmeter Abstieg. Auf dem schlechten Wanderweg aber besseren Kuhweg, erreichten wir das Grindelfeld, wo noch einige Hüttli bewohnt waren. Schon bald erreichten wir wieder den Wald. Auf den knirschenden Tannenzapfen, es kann auch ein Spiel daraus werden gäu Dänu, vernichteten wir die Höhenmeter und eben die Zapfen. Die farbigen Laubbäume und das Laub machten auch Spass. So dauerte es nicht nicht lange, bis wir wieder unten beim Auto standen.
Unsere Mägen meldeten sich und die Menükarte im Chaltenbrunnen machte Appetit auf Wild. Einen schönen herbstlichen Salat folgte Rehghacketem mit Teigwaren. Danach noch Dessert. Die Zwetschgen mit Vermicelle schmeckten vorzüglich. Dieses sehr leckere Menü rundete diese prächtige und gemütliche Herbstwanderung perfekt ab. Herzlichen Dank!