Mäderhorn, oder wenn am Valentinstag die Skier vom Stein geküsst werden…
Anstatt ins Brigerbad entscheiden wir uns auf das Mäderhorn. Vreni aufgepickt, waren wir rasch auf dem Parkplatz an der Simplonstrasse. Zuerst marschierten wir noch am Schatten durch schöne Lärchenwälder aufwärts. Auf etwa 2’100 m erreichten uns die ersten Sonnenstrahlen. Wow, das tat gut. Und die Aussicht war schon hier gewaltig schön. Doch wir wollten weiter hoch. Vorbei beim Beizli Mäderlücke, marschierten wir aufwärts. Durch das Bodermertälli gewannen wir rasch an Höhe. Wollen wir nur zur Mäderhütte oder weiter hoch? Nach ein paar Tagen krank war ich noch nicht fit, was aber kein Grund nicht noch weiter aufzusteigen. Nach einigen Spitzkehren war der steilste Abschnitt hinter uns und wir fast auf dem Mäderhorn. Die Skier wurden deponiert und zu Fuss bezwangen wir noch den Gipfel. Mega cool! Wir suchten ein hilbes Plätzli, das wir leider nicht fanden. Die Pause war kurz und als die grosse Gruppe anmarschierte und sich für die Abfahrt bereit machte, waren wir schneller bereit.
Auf schönem „Powder“ kurvten wir abwärts. Wir entschieden uns bei der Mäderhütte links runterzufahren. Guter Entscheid, oder eben doch nicht. Der Schnee super, jedoch den Stein unter 1cm Schnee nicht gesehen, auf den Ranzen geflogen. Mir hat es nix gemacht, aber der Belag vom Ski bis auf den Kern aufgerissen. Den Schaden erst in der Beiz begutachtet (Het ja kei Sinn vorhär). Auch nach zwei Kafi Schnaps, sah der Ski nicht besser aus und tauschen wollte auch niemand mit mir. Ob da noch was zu retten ist? Auf der Wasualp genossen wir noch eine leckere Kartoffelsuppe, bevor es wieder hinunter ins grüne Tal ging. Eine wunderschöne Tour trotz Schaden. Lieber der Belag am Ski aufgerissen als der Kopf! Herzlichen Dank Vreni für den mega tollen Tag.