Mein Wanderrucksack war zu klein um das Kletterzeugs für zwei Tage zu packen. Also rasch die Schaufel, und Sonde aus dem Skitourenrucksack genommen und das Kletterzeugs reingestopft. Und schon war ich mit dem Zug ins Wallis. Von Vreni und Christine wurde ich freundlich in Empfang genommen. Über den Simplon fuhren wir ins Nachbarland. Unterwegs wurden am Auto neue Knöpfe entdeckt und ausprobiert. Durch schmale Tunnel ist es von Vorteil die Seitenspiegel einzufahren. Der Cappucciono war nun fällig. Wir fanden doch noch eine offene Beiz und zum Kafi gab es noch was Süsses. Durch die verbotene Fahrrichtung fanden wir den Weg zum Klettergarten La Panaramico in Nibbio. Ich freute mich sehr wieder einmal draussen zu klettern und war gespannt wie sich mein Knie verhält. Als der Kindergarten weitergezogen war, rochierten wir durch die Kletterrouten und hatten grossen Plausch. Der Lunch mit „Black Banana“ und allergattig Anderem war lecker. Dabei bemerkte ich, dass noch die Harscheisen in meinem Rucksack waren. Die waren heute wohl nicht notwendig. Nach der Stärkung war bald mal auch „War“ geschafft und die „Challange“ wartete auf uns. Mit etwas „bschisse“ schafften wir die Challange und konnten das Apero planen, was eigentlich schon lange geplant war. Rasch die Unterkunft besucht und ein drittes Bett organisiert und schon sassen wir am runden Steintisch mit Plättli und Aperol. Beim anschliessenden Nachtessen war der Kellner überrascht was alles in uns passte. Nicht nur primo piatto gell. Das gesunde Gemüse liessen wir bleiben, bzw. es wurde gar nicht serviert. Da wir keinen Liter Wein bestellen konnten, musste der Grappa als Deckelchen auf den Tag hinhalten. Super parkiert und ab ins Bett.
Alle bis auf den Käfer haben gut geschlafen. Nach dem Frühstück fuhren wir nach Domodossola wo Michaela zu uns kam. Nach dem schon fast obligatorischem Cappucciono fuhren wir nach Croveo. Der Aufstieg zum „Secret Garden“ war geschafft und die Seilschaften bereit. Im idyllischen Klettergarten kraxelten wir gemütlich und teilweise mit etwas Murgs am Fels herum. Mega schön und eine gute Wahl, wie auch gestern. Auch hier liessen die Kräfte mal nach und das Bier rufte. Nachdem der Durst gestillt und der Käse gekauft war, fuhren wir heimwärts. Einen letzten Stop für die Gelati musste aber zwingend noch sein.
Sicher und happy erreichten wir wieder Brig, wo sich unsere Wege trennten. Hey, äs het mega gfägt! Danke Euch viel mal. Gerne nehme ich eine weitere Challange an!