Ich war happy als ich an genau diesem Tag freihatte und Andrea mich anfragte für eine Tour. Dass es dann diese Tour wurde, war wohl nicht Zufall. Leider habe ich meine gute Zoomkamera zu Hause vergessen. Es gab einiges, das ich hätte einfangen können.
Nach dem Starterkafi mit Gipfeli fuhren wir nach Albeuve wo wir parkierten. Über grasige Wiesen und durch viel Gestrüpp wanderten wir aufwärts. Der Bauer auf der Alp L’Ombriau d‘ en Bas genoss eine kleine Pause im Auto. Wir grüssten freundlich und nahmen den Aufstieg zum Vanil de l’Arches in Angriff. Nach unserer Verschnaufpause bei diesem Gipfelkreuz, marschierten wir stets auf dem Grat gegen den Vanil Blanc zu. Es hatte zwei Kraxelstellen die wir ohne Probleme meisterten Es war recht wild in der kaum berührten Natur. Jedoch fanden wir stets den schwachen Pfad.
Auf dem Gipfel angekommen genossen wir die fantastische Aussicht. Zum Jahrestag von unserem verunfallten Freund Michu und zu Ehren von Andrea, dem Geburikind, entzündeten wir auf dem Gipfelkreuz eine Kerze. Im Himmel wurde gezaubert. Die Gänsegeier zogen Ihre Runden. Der Zauberstab im Himmel war mit Farben reich verziert. Mega. Wir lagen im Gras und genossen einfach den dankbaren Moment.
Wieder etwas wilder war der Abstieg. Wir versuchten nur kurz auf den nächsten Gipfel zu gelangen. Stiegen dann aber weglos zur Alp Grande-Eccolalla ab. Gefühlte 10 Mal mussten wir einen Zaun über- oder unterqueren. Das ging gut. Nur einmal zwickte er mich. Zurück in Albeuve, belohnten wir uns passend mit einem VANIL Coupe. Die Meringues double Crème hätte wohl besser geschmeckt.
Merci Andrea, dass ich an diesem speziellen Tag dabei sein durfte.