Roadtrip Lostplace

Auf meinem Roadtrip durch Andorra, Spanien, Portugal und Frankreich steuerte ich auch bewusst ein paar interessante und spannende Lost Place an. Dies waren meine Top 6 der verlassenen Orte.

Parque Aquático do Almargem

Als ich versuchte in das Gelände zu kommen waren zwei Bauarbeiter beschäftigt den Zaun zum reparieren. Der Zaun ist teilweise zusätzlich mit Stachelzaun gesichert. So machte ich mal zwei Stunden Pause und als ich wieder kam war die Luft fast rein. Hinter dem Wasserpark sind sie am baggern. Ohne Probleme kam ich in das Gelände und konnte es auf leisen Sohlen entdecken.

Das Projekt entstand erstmals Ende der 2000er Jahre. Ein erstklassiges Freizeitziel für Wasserspass für die ganze Familie und ein Ort zum Abkühlen mitten im heißen portugiesischen Sommer. Geplant sind spannende Rutschen, thematische Spielbereiche und verschiedene andere Wasserattraktionen. Aufgrund einer Anfangsinvestition von rund 25 Millionen Euro kam es vor Ort zunächst zu schnellen Fortschritten. Je weiter der Bau voranschritt, desto aufgeregter wurde das Publikum und alles schien im Zeitplan für die feierliche Eröffnung zu liegen. Leider wurden alle Fortschritte mitten im Arbeitsplan abrupt gestoppt. Gerüchten zufolge stieß das Projekt auf mehrere Hindernisse, die durch bürokratische Hürden und die Notwendigkeit, verschiedene Genehmigungen einzuholen, verursacht wurden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass das für die Fertigstellung des Projekts benötigte Geld aufgebraucht ist. Dennoch ist der Eigentümer offenbar weiterhin bestrebt, das Projekt wieder zum Leben zu erwecken. Ein Jahrzehnt nach Einstellung der Arbeiten fordern die örtlichen Behörden jedoch den Abriss.

Die Fotos:

 

 

 

 

 

Casa Misteriosa – Escusalla 

Dieses Haus ist von Legenden und Geheimnissen umgeben. Den Aufzeichnungen zufolge wurde das Haus im 17. Jahrhundert erbaut. XVIII vom Abt von Manín, Don José Martínez y Parga, einem Priester mit großer wirtschaftlicher Macht. Am selben Tag baute er auch die Kapelle, bekannt als die Kapelle von San José, die zweifellos der geheimnisvollste Ort im Haus ist und die auf geheimnisvolle Weise praktisch intakt geblieben ist, so dass man an ihrem Eingang noch die einzigen vorhandenen Inschriften sehen kann Das lateinische Wort „Santorum D. Joseph“ und die Symbolik stammen vermutlich aus der Inquisition oder der Freimaurerei, Beispiel (Flor de Liz). Die Escusalla ist ein in zahlreiche Abschnitte unterteiltes Gebäude, an dessen Eingang sich die Kapelle und ein Großer Innenhof. Es gibt etwas, das wie ein Keller aussieht, und einige Räume, von denen man annimmt, dass sie Kerker waren. Das Haus ist in einem Ruinenzustand, nur die Mauern, die die Räume trennen, sind noch erhalten. Sie sagen, dass in diesem Raum ein Geist namens Marrequiño wohnt, ein gesichtsloser Mönch, der mit zwei Frauen erscheint. Es wird angenommen, dass Marrequiño der Geist eines Priesters ist, der im 17. Jahrhundert lebte. XVIII wohnte im Haus und stellte Maurer ein, die sie dann, um sie nicht zu bezahlen, töteten und im Hof ​​begruben. Dieser Geist ist die Darstellung der Seelen aller seiner Opfer, die man in dunklen Nächten durch die Räume des alten Hauses wandern sieht. Sein letzter Bewohner war Tio Roque, ein portugiesischer Steuerbeamter, der angeblich eines Nachts einen Mönch mit zwei Frauen sah und die Geräusche von Tieren rund um das Haus hörte, als sie nicht da waren.

Die Fotos:

 

 

 

 

 

Automobile im schlafenden Holz

Es liegt in Velotte, mitten auf einem Waldgrundstück. Dort beherbergt ein riesiger offener Hangar Dutzende alte Autos, die jahrelang gestanden haben. Ein seltsamer Friedhof, umgeben von Bäumen, auf dem vom Rost befallene Kadaver liegen, einige mit Moos bedeckt oder unter den Ästen begraben. Kurz gesagt, ein wunderschöner Ort für Fans von Fahrzeugen aus den 50er, 60er und 70er Jahren. Das Ganze ist jedoch verlassen: Das Dach des Hangars weist Anzeichen von Schwäche auf und die Vegetation, die es umgibt, ist sichtbar nur von Graffiti-Künstler.

Die Fotos:

 

 

 

 

 

Valongo Sanatorium

Das Valongo Sanatorium war zwischen 1958 und 1975 in Betrieb und war das letzte seiner Art in Portugal. Es wurde auf dem Gipfel des Mont’Alto in der Serra de Santa Justa außerhalb von Porto erbaut. Ungefähr 350 Menschen waren zu jeder Zeit im Krankenhaus untergebracht, obwohl die anfängliche Kapazität nur 50 Betten betrug. Das Sanatorium behandelte zahlreiche Patienten mit Tuberkulose, von denen Hunderte innerhalb seiner Mauern einen schrecklichen Tod erlitten. Nach seiner Schließung wurde das Gebäude geplündert, zerstört und durch Brände beschädigt. Derzeit ist es verlassen und dank seiner dunklen Geschichte ist der unheimliche Ort von Legenden und Gerüchten über Geister und paranormale Aktivitäten umgeben.

Die Fotos:

 

 

 

 

 

Estação da Régua

Der Bahnhof Régua,  ist ein Bahnhof an der Douro-Linie, der die Stadt Peso da Régua im Distrikt Vila Real in Portugal bedient. Es wurde 1879 eröffnet und diente als Knotenpunkt mit der Corgo-Linie, die zwischen 1906 und 2009 verkehrte. Er ist heute immer noch aktiv. Dieselzüge kommen und gehen. Aber der Bahnhof bietet noch ein paar spannende Überbleibsel.

Die Fotos:

 

 

 

 

 

Minas do Pejão

Die Geschichte von Couto Mineiro do Pejão beginnt im Jahr 1859. Die ältesten Konzessionen stammen aus dem Jahr 1884, dem Datum, an dem mit der Prospektion, Forschung und anschließenden Untertageexplorationsarbeiten begonnen wurde. Zwischen 1908 und 1917 wurden die Minen von Companhia Portuguesa de Carvão und Anglo-Portuguesa Colliers, Lda. erkundet. Der Erste Weltkrieg zwischen 1914 und 1918 gab dieser Erforschung den ersten großen Anstoß. Die ständige Suche nach diesem Mineral führte zur Existenz weiterer Kohlevorkommen, wodurch mehrere Minen entstanden. 1933 ging die Douro Carboniferous Company bankrott und wurde von einer belgischen Gruppe unter der Führung von Jean Tyssen übernommen. Während seiner Amtszeit erlebte das Unternehmen eine enorme Entwicklung, sowohl in der Produktion als auch im Hinblick auf die Entwicklung der Infrastruktur und vor allem auf sozialer Ebene. Während des Zweiten Weltkriegs und der ersten Nachkriegsjahre erlebte das Unternehmen eine Phase großer Entwicklung, in der beide Minen kontinuierlich in Betrieb waren. 1977 wurde das Explorationsgebiet vom portugiesischen Staat übernommen und ging 1984 durch eine zwischen IPE und diesem Unternehmen unterzeichnete Vereinbarung in die Hände von Ferrominas über. Am 31. Dezember 1994 wurde Minas do Pejão offiziell geschlossen.

Leider habe ich da einige spannende Gebäude übersehen.

Die Fotos:

 

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