Birghorn und Petersgrat am Seppitag

Heute war Seppitag, Feiertag im Wallis. Das war mir nicht bekannt. Aber am Morgen war ich der Seppi oder besser der Deppi. Den Wecker falsch gestellt und mit dem falsch gekauften Zugticket eingestiegen. Aber dennoch stand ich pünktlich in Goppenstein.

Franca, Regula und Ignaz sassen bereits im Poschi und auch Vreni gesellte sich zu uns. Ab in die Höhe. Oben am Hockenhornlift angekommen und nach einer kurzen Abfahrt starteten wir unsere Tour Richtung Petersgrat. Das Wetter hätte nicht schöner sein können. Blauer Himmel und bereits etwas zu warm. Rasch waren wir weg von der Piste und trotz Feiertag waren wir fast alleine unterwegs. Gemütlich marschierten wir aufwärts und beglückten uns an den Bergen. Unterhalb vom Elwertätsch stimmten wir ab, ob wir einen Abstecher auf das Birghorn 3’242 m machen wollen. „Mir isch glich“ wurde als ja gewertet und wir stiegen aufwärts. Wir erreichten den Grat etwas vor dem Birghorn und besuchten nach den armen namenlosen 3’230 m hohen Gipfel. Zur Feier des Tages tauften wir den Berg „Seppihorn„. Bis zum Birghorn war es vom Seppihorn nicht mehr weit und auch kein Problem. Wow, diese Aussicht. Wunderbar.

Wir fellten ab und fuhren ein paar Meter abwärts. Wir erreichten wieder die Aufstiegspur zum Petersgrat. Die Sonne brannte und wir stiegen auf den Grat hoch. Genuss! Auch die Pause mit Toblerone war ein Genuss. Und wie wird wohl die Abfahrt?

Auf der Abfahrt brannten nebst der Sonne auch unsere Beine. Der weiche Schnee war teils etwas schwer und unangemeldet ab und zu bereits angekrustet. Wir fanden aber auch ein paar Stellen mit Pulver und gönnten uns auch schöne Sulzkurven. Viel besser als erwartet war es und daher auch ein Genuss. Auf der Langlaufloipe, der Strasse entlang nach Blatten, waren Gleiterqualitäten gefragt und eine gute Aerodynamik in der Hocke. Denn alle hatten Hunger und Durst. Im Edelweiss gab es für die edlen ein Weissbier und auch alle anderen gönnten sich was Hopfenhaltiges. Der Imbiss schmeckte sehr. Herzlichen Dank an Franca, die die Runde übernahm und nachträglich alles Gute zum Geburtstag. Sehr zufrieden marschierten wir zum Postauto und fuhren nach Goppenstein runter, wo sich unsere Wege wieder trennten. Ein wunderschöner Frei- und Feiertag dank Seppi und Euch allen. Merci viu mau!

Die Fotos:

 

Teilen:

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert